Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2017 1 Dez

Unanfechtbare Bekenntnisse zur Wahrnehmung von Musik

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Comments off

 

1

ich hatte nie einen deal mit beethoven. ich mochte nicht einmal den song roll over beethoven (lob der limitationen)

2

vor die wahl can oder kraftwerk gestellt, würde ich stets die wilderer wählen und nicht die verwalter

3

jetzt weiss ich warum meine lust auf björks stimme erloschen ist. alles an ihr ist wie oper. und drei dinge mag ich gar nicht – testosteron rap, salsa, und oper. warum ich die exaltationen von joanna newsom dann so schätze? keine ahnung – divers ist eines der schönsten alben des jungen 21. jahrhunderts

4

jeden song von eno ziehe ich jedem song von schubert vor. einfach eine frage der seelennahrung, nie eine des kanons. auf meinen winterreisen höre ich lieber julie with …

5

zu meinen überraschungen des jahres zählt eine soloorgelmusik von 2018. aus einer kirche in east anglia. früh konvertierte ich nämlich vom römischen katholiken zum bewunderer aztekischer göttinnen, die mir selten genug im realen leben begegneten – als amazonen und androgyne. die geographie mag windschief sein. ihre lust aber schreibt die schönsten lieder

6

ich bin gerade in monterey und habe mich unter die supermuttis von big little lies gemischt. faszinierende serie schon vor dem showdown. wow – der soundtrack (lob der entgrenzung)*

 

 

* BIG LITTLE LIES IS AWESOME!

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