Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2017 30 Nov

Coltrane

von: Jochen Siemer Filed under: Blog | TB | Tags:  | 2 Comments


 

„Sometimes I’m feeling like Brooce Swayne on my jet plane,
sipping champagne listening‘ to some Coltraine …“

(Screaming Headless Torsos)

 
 

Eine Dokumentation über sein Leben liess das Gesamtwerk in persönlichem und geschichtlichen Kontext noch einmal neu erscheinen, brachte mehr Klarheit ins Halbdunkel eines bis dato nur ungefähren Wissens. Wie das oft so ist: es macht ja Spass, manchen Dingen von Interesse auch nach Jahren und Jahrzehnten nachträglich genauer auf den Grund zu gehen. Auch wenn die Evidenz einstiger spiritueller Erfahrung, damals auch einem gewissen Zeitgeist angehörend, heute doch stark verblasst ist: noch einmal auferstandene vergangene Atmosphären machten Lust, Kulu Se Mama oder A Love Supreme erneut zu hören – diesmal im Mitschwingen des Wissens um den persönlichen und historischen Hintergrund des Künstlers. John Coltrane war ein beeindruckender Mensch. Dies zeigte nicht zur besten Sendezeit das öffentlich-rechtliche Fernsehen, sondern wieder einmal dieses verflixte Netflix, mitten im medialen Strudel des 21st century streaming.

 

This entry was posted on Donnerstag, 30. November 2017 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

2 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Wenn Michael Kuhlmann sich bei Netflix eingeklinkt hat, wird er, für meine Ausgabe der JazzFacts, am kommenden Donnerstag, dem 7. 12., irgendwann zwischen 21.05 und 22.00 Uhr, die beiden Dokumentarfilme über John Coltrane und Lee Morgan vorstellen.

  2. Olaf:

    Hört sich super an, wird am Wochenende geschaut. Danke für den Hinweis!


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