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„The day the music died.“ Ein Versehen, ein nicht ganz so kurzer Moment der Abwesenheit, und eine dummerweise automatisierte Reaktion des Oppo, führten zu einer Schredderung zumindest der Mittel- und Hochtonareale meiner Aktivlautsprecher, weitere kollaterale Schäden denkbar. Ich übe tiefes Durchatmen, lege Gary Peacocks neue CD ein, der Kontrabass kommt satt mit Holz, das Piano ein elendes Krächzen. Over and out. Das „electric cinema“ ist auf unabsehbare Zeiten geschlossen. Bitte keine Anteilnahme ausdrücken, der Kopfhörer funktioniert noch (glaube ich zumindest). Jetzt muss erst mal Schadensdiagnostik betrieben werden, dann (wenn das ganze nicht jeden Kostenrahmen sprengt), fahre ich die c1-Monitore nach Mellrichstadt. Manger Audio baut fantastische Lautsprecher, ich bin neugierig, ob & wie ich aus der Nummer rauskomme. Freunde, die hier waren, ahnen, wie Alexei Lubimovs Tangentenklavier klingt, wenn er ein Rondo von CPE Bach spielt – fast hyperreal! Es war einmal, fürs erste.