Wenn ich im US-Netflix nach dem demnächst erscheinenden Film BEUYS von Andreas Veiel suche, dann hat Netflix den natürlich noch nicht. Statt dessen wird mir „Beauty and the Beast“ angeboten.
Das hat einen gewissen Charme.
on life, music etc beyond mainstream
Wenn ich im US-Netflix nach dem demnächst erscheinenden Film BEUYS von Andreas Veiel suche, dann hat Netflix den natürlich noch nicht. Statt dessen wird mir „Beauty and the Beast“ angeboten.
Das hat einen gewissen Charme.
Ich habe den Film Beuys heute Abend angeschaut und wundere mich darüber, dass meine Stadt nach einem kümmerlichen Bach benannt wurde und nicht Beuys Stadt heißt. Ja ja ja ich bin Beuys pro, ne ne ne nicht unbedingt Fetteckenfan.
In dem ausgezeichneten Film wird erwähnt, dass die Eltern den kleinen Joseph gerne später einmal in der Fettfabrik von Kleve gesehen hätten. Beuys hat uns mit den 7000 Eichen und den gut ausgesuchten Basaltsteinen dazu ein Wunderwerk hinterlassen. Mit seiner sozialen Plastik hat er eine Vision gehabt, die gut durchdacht aber nicht zu verwirklichen war. Die Grünen haben das leider nicht verstanden.
Auch Max Bill, von dem ich eigentlich viel halte, hatte keine Geduld für Beuys. Wie erkläre ich einem toten Hasen die Kunst, war die eindrucksvollste Interpretation derselben EVER! Die Doigs und die Oehlens und wie die zeitgenössischen Lehrer an der Kunstakademie heute heißen, glänzen durch Abwesenheit. Beuys war immer für seine Studenten da. Beeindruckend. Seine im Film ausgewählten Plastiken irritieren mich genauso wie früher. Sein Lachen und Witz sind noch genauso ansteckend. Und seine Power, die Welt ohne Geld zu verbessern und dann mit der Kunst zu beginnen.
Revolutionär. Arme documenta now.