Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

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Archives: März 2017

2017 14 Mrz

1982

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Am Vorabend hatte John Peel Peter Tosh und The Fall aufgelegt. Wahrscheinlich war das die Stunde, in der ich den Einbruch plante. Ich bin kein Kirchengänger, mich lässt die Architektur des Monumentalen zumeist kalt, aber der Turm der Kirche St. Bride’s in der Fleet Street hatte es mir angetan, seit die Kinks vor dem ehrwürdigen Gebäude in Hosen mit Schlag auftraten und Ray „A Well Respected Man“ sang. Die nächstgelegene Underground Station ist Blackfriars (falls Sie mal vorbeischauen wollen). Angeblich hat der Turm mehrstöckige englische Hochzeitstorten inspiriert. In meinem ganz privaten Leben bin ich auf Scheidungstorten spezialisiert, die selten reissenden Absatz finden. Das kleine Monstrum ist 71 Meter hoch, besitzt fünf achteckige Geschosse und einen steinernen Obelisken. Sir Christopher Wren war der Baumeister. Ein Neuaufbau war nötig, weil 1940 die Brandbomen der Nazis nur wenig übrig liessen. Wrens 1675 geweihte Kirche hatte sechs Vorgänger. Der erste Bau wurde angeblich im von der irischen Heiligen St. Bride gegründet. Ich wollte einmal in Brighton mit einer Folksängerin namens Bridget schlafen, aber sie schenkte ihre Gunst einem anderen, mir blieb eine Single, die ich spielte, bis ihre herben Vokalisen nach Jahren ein Rauschen in der Ferne wurden. Der Chronist Samuel Pepys wurde in diesem heiligen Schuppen getauft, der Dichter John Milton gehörte zur Gemeinde. Spuren aller Epochen sind in der Krypta zu sehen. Ausgrabungen brachten vergessene Grüfte zutage, darunter ein mit 300 Skeletten bis zur Decke vollgestopftes Beinhaus, und ein weiteres, in dem Knochen und Schädel im Schachbrettmuster angeordnet lagen. Zur Ausstellung in der Krypta gehörte schon damals (als ich mir, Peter Tosh und The Fall im Ohr, heimlich Einlass verschaffte und eine Nacht unter der Kuppel verbrachte, im winterfestesten Schlafsack, den ich je besass) ein patentierter Eisensarg, der Leichendiebstahl verhindern sollte: bis 1832 war der Henker die einzige legale Quelle für medizinische Sezierübungen, und so entstand ein gruseliger Handel mit gestohlenen Leichen. Die Nacht dort oben im Winter 1982 war schon ein spezieller Thrill, ich lag über Stunden wach, und wurde morgens von einem Bediensteten entdeckt, der noch üblere Beschimpfungen für mich bereit hatte, als er merkte, dass ich „a fuckin‘ German“ war. Ich erinnerte den schmächtigen Gesellen daran, dass ich kein „fuckin‘ nazi“ sei, dass Flüche im Hause des Herrn keine gutes Licht auf seine Kinderstube werfen, und fragte ihn dann noch, ob er „fuckin‘ Maggie Thatcher“ gewählt hätte.

Einer jener rätselhaften Aussprüche des signifikanten Herrn Lacan, seines Zeichens Analytiker mit Bürgerschreck-Attitüde, der bezeichnenderweise mit Surrealisten wie Breton oder Dalí befreundet war, lautete: „Die Angst ist das Einzige, das nicht täuscht.“ In dieser Ausschliesslichkeit („Das Einzige“) mag das nicht stimmen, doch interessant ist´s allemal. Hinweis auch auf den Tatbestand, dass Angst zweckdienlich vor Gefahren warnt, dies wusste schon der Urzeitmensch. Philosophisch nun stellt sich die Frage allgemein: „Was täuscht?“ Die Illusion kommt hier ins Spiel und der Lateiner weiß: mit etwas sein Spiel treiben, das wird vom Verb illudere ja hergeleitet. Das Täuschende ist jedoch nicht immer maliziös und irreführend, oft unterhaltsam auch und spannend: Illusion und Illumination, das hängt zusammen. Was aber täuscht, ist die Ansicht, dass gewisse Dinge unabänderlich seien. Wer beispielsweise Utensilien auf einem Schrein posiert und diese dann andächtig anbetet, muss sich nicht wundern, wenn hier gewaltig was ins Stocken gerät.

Auch im Kulturbetrieb kommt ja dergleichen vor. Man möge sich vor Augen halten, dass fertige Kunstgemälde oder auf Tonträger konservierte Studioaufnahmen kontingente Momentaufnahmen sind, statische Abschlüsse vorangegangener Fliess- und Fleissprozesse. Befremdlich zuweilen, solcherlei Platten dann als Kultobjekt zu sehen. Gone to Earth von David Sylvian und Robert Fripp sei hier genannt. Einem Interview mit ersterem entnahm ich, die Arbeit sei nicht abgeschlossen gewesen, es bestanden wohl auch Dissenzen unter den Mitwirkenden. Aber auf Druck der Plattenfirma hin wurde dann vorzeitig veröffentlicht. Funny enough, wenn hinterher der Fan das Unfertige als etwas Geniales lobpreist. Das Handwerk macht diesem oft zu Fatalismus führenden Unabänderlichkeitsglauben wirksam den Garaus. Denn der Handwerker weiss: man muss sich zu behelfen wissen. Als ich einem Freund erzählte, es sei etwas völlig Anderes, auf einem selbst zusammengebauten Fahrrad zu fahren als auf einem fertig gekauften, entgegnete dieser: „Ja, man steckt da drin.“

2017 14 Mrz

Conference of the Birds

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2017 12 Mrz

Finding a New Lifer

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q) What’s a „Lifer“?
 
a) Something that goes into your playlist and never leaves it. Even if it’s years between listens, it’s something that never leaves you.
 
q) what is this new Lifer you found, and how did you find it?
 
a) the song is „Swap Places“, the final track from The Apartments LP No Song, No Spell, No Madrigal. I was on Amazon looking for an old Bathers CD second hand, and No Song, No Spell, No Madrigal popped up in the recommendations. It has fantastic cover art. It would have been foolish not to check out the music.
 
q) What got you about the music?
 
a) I mislike the word „authenticity“ but in this case, I’ll make an exception. Something about the vocal reminded me of The Go Betweens (whose Streets of Your Town is another Lifer of mine). After a couple of listens I looked up the band on Wikipedia and whaddya know – the guy used to be in The Go Betweens. Must be the accent made me think of it. What really got me, as well as the authenticity, was the lyrics. The situation they describe is unbearably sad and obviously not fictitious. Which dispenses with the need for metaphor or figurative language.
 

If I could do your dying for you
If I could do your dying for you
You know I’d swap places in a New York minute
The wooden box would have me in it

Lieber Gregor, heute der dritte Tag ohne Regen, per Anhalter fuhr ich mittags zur Sansibar. An meinem Tisch saß ein sympathisches Paar, und der Musikfreak von den beiden erkannte rasch den Titel meiner Insellektüre, „Soul Mining“. Er dachte dabei an die grossartge Platte von Matt Johnson alias „The The“, ich erzählte Britta und Alexander etwas von Lanois. Alexanders (korrigiert; m.e.) erstes Konzert war U2, wir spielten uns die Bälle nur so zu, über Rock, Stock und Stein. Die Zwei hatten schon ausgiebig gebruncht, ich schlug vor, es etwas langsamer angehen zu lassen, wollte ich doch den berüchtigten „Kaiserschmarrn mit allem Drum und Dran“ als Dessert verkosten, für einen allein die reine Völlerei – also überredete ich sie, mit mir die berüchtigte Riesenportion (kannte sie nur vom Angucken) zu teilen. Ich will dich nicht weiter auf die Folter spannen, Gregs, es war der beste Kaiserschmarrn, den ich je gegessen habe. Allein Alexander meinte, noch eine kleine Steigerung in den Bergen Niederösterreichs erlebt zu haben, mit alkoholischen Beimischungen – in der Sansibar kann man sich nun mal keine beschwipsten Kinder leisten. Obwohl, so ein Schuss Rum, aber lassen wir das! Die Rezeptur ist  ein Traum, so fluffig ist der Teig. Klugerweise verwenden sie nur wenig Rosinen, und die Beigaben sind unschlagbar: Preiselbeersahne, frische rote Grütze, Apfelmus, und eine Kugel Vanilleeis der Extraklasse. Der opulente Schmaus wird mit dem Thermomix von Vorwerk zubereitet, ich sage dir, mit einem solchen Gerät könntest du noch zum Sternekoch werden, meine Talente sind da eher begrenzt. A.  hat übrigens Musik von Brian Eno daheim, nicht zuletzt „Drums Between The Bells“: da hatten sich wohl die zwei einzigen Wesen auf der Insel getroffen, die dieses spezielle Werk kennen. Beste Grüsse, Michael! P.S.: A.  fragte mich zwischendurch nach einem neuen überragenden Werk, und ich hoffte, ihn gut genug einschätzen zu können, um mit meiner Empfehlung voll auf die Zwölf zu treffen: „Elwan“ von Tinariwen. Die Turegs spielen heute im Zakk in Düsseldorf.

2017 12 Mrz

Elton John’s discography, part 2

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(12) Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy (May 1975) ****½

Not much more to note than that Captain Fantastic is Elton’s first „mature“ album, often regarded as his best. An autobiographical suite of well-crafted and complex pop songs by Elton and lyricist Bernie Taupin, about their years before they became famous. Funnily enough, the extravagant, surreal cover in Goodbye Yellow Brick Road meets Dalì style doesn’t do justice to the music.

Standout tracks: works best as a suite, less as individual tracks, but how about the title song or Tower of Babel?

(13) Rock of the Westies (Oct 1975) **** (or maybe more)

Often disregarded as an uninspired and blunt hard-rock album, which I think is a bit unjust. Yes, it’s very different from all preceding albums, rocking a lot harder, sometimes in a bluesy or dancey manner, in parts even aggressively, thanks to two guitar players (don’t expect Led Zeppelin, of course), but the arrangements are never shallow or banal, quite the opposite, and also rhythmically (and structurally) varied, thanks to Ray Cooper’s multifaceted nature. An almost completely new band was involved in these recordings, right after Captain Fantastic, including, notably, 24-year old James Newton-Howard on electric piano, synthesizers, clavinet and mellotron (he remained a member of Elton’s band until the late 80s and went on to become an immensely successful film composer). There’s only one ballad, the one hit single and number one hit Island Girl is arguably the weakest song on the album (which might explain why it was not even part of the extensive The Very Best of Elton John double album), and yes, Bernie’s lyrics are kind of a mixed bag as well.

It may not leave a very subtle impression, but the spontaneity and dark vigor of the album are the reasons why I think Rock of the Westies is a very good one. It’s one I have always enjoyed coming back to a lot. [Side note: After several extravagantly colourful album covers, this one indicates a return to a less eclectic pop music collection, back to a more basic, unpretentious approach, like Honky Château.]

 

 

Standout tracks: Billy Bones and the White Bird, Dan Dare (Pilot of the Future), Street Kids.

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(14) Here and There (recorded 1974, released May 1976) ***½

Aka contractual obligation album. Elton’s first real concert album. The original version was only one LP with ten tracks, its title reflecting on success in England and America, hence „here“ is the UK concert recording from London in May 1974, and „there“ is the American side, recorded in New York City six months later. However, the double CD release (1995, 160 minutes) adds an immense amount of value and helps to make this Elton’s definitive live album of the seventies (actually, there are no others, except for a couple of very limited edition concert releases).

The album is also notable for containing John Lennon’s final live appearance (three songs), including a relevant story around it: Elton had recorded Lucy in the Sky with Diamonds with Lennon’s help (as well as his One Day at a Time on the flipside) and appeared on his single Whatever gets you thru the Night, about which Elton surmised it would become a number one hit. To which Lennon joked if that would happen, he’d perform on stage at Madison Square Garden with Elton. And so they did. Plus, after 18 months of separation, John and Yoko met again backstage of the concert — and less than a year later Sean was born. Then John pledged to disappear from the public eye for five years to the good father he had missed to be to Julian. AllMusicGuide: „This should be considered essential listening for enthusiasts as well as curious music historians.“

Standout tracks: Whatever gets you thru the Night, I saw her standing there, Bad Side of the Moon, Honky Cat, Love Song, Take me to the Pilot, You’re so static.

(15) Blue Moves (Oct 1976) ****

EJ’s second double album is actually his longest studio album. (NB: The first CD release omitted three songs to make it fit onto one disc.) A fascinating mix of gospel, unusual country songs, some orchestra arrangements, the Brecker Bros. (Randy and Michael) with Barry Rogers and David Sanborn as brass section, James Newton-Howard is back as well, on synths and organs (and this time even as co-writer on a couple of songs), two guitar players, the always fantastic percussionist Ray Cooper, Crosby & Nash as backing vocalists, and then there’s even a gospel choir.  Funnily enough, the only hit single was the quiet Sorry seems to be the hardest Word, which is the only song on the album anyone might know today.

Though all that may sound like a pompous production (and it allegedly took many months of production), Blue Moves is actually a very underrated album, almost as good as Captain Fantastic, an abundance of strong songs in a diverse variety of styles and lots of interesting musical ideas. The beautiful simple song Idol has been my favorite unknown song by Elton John for a very long time, and even though the album leaves a rather serious general impression, loaded with lyrics about God, remorse and finality, there is so much to enjoy here, including some instrumentals.

Standout tracks: Where’s the Shoorah? (a beautiful gospel), Idol (lost classic), Cage the Songbird (for Edith Piaf), Bit your Lip (Get Up and Dance) (a seemingly endless semi-hard rock jam with a Baptist choir and a string section conducted by James Newton-Howard), Tonight, Crazy Water, Chameleon.

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(16) Greatest Hits Vol.2 (Nov 1976) ****

The only reason I’ve included this here to get to 21 albums by May 1980. There are ten mostly very good songs on this LP, including two non-LP singles: Philadelphia Freedom and Pinball Wizard (from The Who’s Tommy, of course). Three singles from Rock of the Westies and two from Madman across the Water, if you bother to know.

Standout tracks: Tiny Dancer, Grow some Funk of your own.

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(17) The Thom Bell Sessions (recorded 1977, released 1979, completely released 1989) **½

Basically an unfinished album with Phillysoul producer Thom Bell. Three songs were released as an EP in 1979, the complete sessions (six songs, 35 minutes) ten years later. I think it counts as an album.

Standout tracks: no idea

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(18) A Single Man (Oct 1978) ***¼

First album without Bernie Taupin. Gus Dudgeon is back as producer. It’s a kind of „back to the piano“ album: It impresses with some sweeping piano performances, a few even kind of outrageous, such as I don’t care and Madness. Backing vocalists: The Watford Football Team.

Standout tracks: I don’t care and Madness are cool. Because both of them sound a bit mad. And BJ Cole is back playing pedal steel guitar on the beautiful gospel hymn Georgia. When I was 14-15, my favourite song ever was Part-Time Love. Not anymore.

(19) Victim of Love (1979)  [no stars available]

Even if you don’t like Elton John at all, you couldn’t imagine how bad this album is. Probably the worst album you’ll ever hear. It’s the only one of his studio albums I don’t own any more. A pseudo-disco album on which Elton did neither participate in writing any of the songs nor play any instrument. Sounds like he wasn’t even present during the recording session (was probably an impersonator)… which sounds like it must have been recorded in less than an hour. [I found this comment on Discogs: „Worst album I own? Disco-cocaine-80s dog vomit. Elton WTF?“]

Notable: All songs sound exactly the same. However, the opening song is Johnny B. Goode.

(20) Lady Samantha (1980) ***

A b-sides and rare tracks collection featuring recordings since the 1970. Several pretty good ones, though.

Standout tracks: Bad Side of the Moon, Rock’n’Roll Madonna, Into the Old Man’s Shoes.

(21) 21 at 33 (May 1980) **

…which was Elton John’s 21st album when he was 33 years old. Some rockers, some ballads, but nothing really worthwhile here. On the minor hit single Little Jeannie one can hear Elton’s typical 80’s MOR pop emerging slowly. Ah yes, there are some Eagles singing along (Glenn Frey and Don Henley).

Standout tracks (standing out among very mediocre songs): Take me back, Two Rooms at the End of the World.

(22) The Fox (1981) ***

Put together with several songs recorded during the 21 at 33 sessions (most of them being surprisingly more inspired than on the preceding album), The Fox is usually considered as one of those albums no-one cares about. It’s not that bad, though. The early 80’s synth sound may be dated, and the pop-rockers may appear like painting by numbers — but I still like the album. There’s some unusual stuff to find here: James Newton Howard’s cheesy instrumental Fanfare for example, the strangely inspired Fascist Faces („I’m tired of being linked with the KGB and all that political crap.“ with spoken voice by Rev. James Cleveland), or the personal Elton’s Song with lyrics by Tom Robinson. 

Good tracks: Elton’s Song, Fascist Faces, Just like Belgium, Heart in the Right Place.

 –

(23) Jump Up! (1982) **

One half of the songs are pretty decent. The other half not so much. Don’t bother. Side note: The song Princess was actually dedicated to the Princess of Wales, Diana Spencer, who had just married the crown prince of England and whom Elton had met for the first time in 1981.

Notable tracks: Ball and Chain features Pete Townshend on acoustic guitar (it’s the rare song without piano or keyboards), while Empty Garden is a nice elegy for John Lennon. I am your Robot is as silly as it gets.

[continued here]  //  Part 1

2017 12 Mrz

Crossing the border sound

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„Mir ist das Sein das allen Gemeinsame.

Von wo ich auch beginne, immer wieder komme ich darauf zurück.“

(aus dem Lehrgedicht von Parmenides)

 
Ich schlendere durch die geradlinige Fußgängerzone wie zum Highnoon, die Büchse fest verschlossen. Die Designer Stücke blenden, die Euros klirren. Griechischer Kaffee verströmt keinen einladenden Duft unter den patriarchalisch besetzten Cafés. Zwei Frauen sitzen im Starbucks. „Lajla, here is your Americano, Lajla, here is your Croissant.“ I smile.

„Mustafa, here is your Latte, here your Muffin.“ Mustafa doesn’t smile.

I cross the border, whistling the tune from „Sultan’s Picnic“ (Rabih Abou-Khalil).
 

Polis said: show me your passport

Polis said: stay alow one day

Polis said: no pictures

Polis said: you can pass

 
Auf kurvigen, schmalen Wegen hängt, liegt, steht handgemachte Ware. Aus einem alten Ferguson Plattenspieler schallt arabische Musik. Es riecht nach Mint and Bazil. Wo gibt es den besten Safran? In Nikosia greek or Nikosia turkish?

David Bowie, wake up and do it again: We can be heroes, just for one day.

„Paul would constantly send through any new ideas, demos, or recordings, and what was unique and beautiful about this approach was that Paul’s new compositions were now inspiring and influencing the story as I was re-writing it‘, said Johnny Harris. ‚I’d also send Paul through new drafts of the script, or any new ideas as they were forming along the way, and a beautifully collaborative process evolved.“

(„Jawbone“ is out in British cinemas on March 17) 

 

Disregarding the fact that he has created the most beautiful song of his career here, this soundtrack is so far away from the persona of the „mod-father“ dating back to his „Jam“- and „Style Council“-days that die-hard fans will turn away with anger before the first chords of that killer folk song (track no. 2) would possibly stop them in their tracks.

So much more happens around and within this 21-minute opening collage (John Zorn would be thrilled!), on a record full of  violoncello-fuelled bitterness, grey noise, lost piano figures, sharp dialogues, one short burst of electric guitar, night-field-recordings & nightmarish sceneries cosmically fucked up beyond human control.

It’s intense, very intense, and, sometimes, unexpectedly beautiful (the revelation of simply strumming a well-tuned acoustic guitar). When all seems having been gone completely wrong, close to the end of the long opening act, Paul Weller sings like a wounded animal with a distant Sinatra-touch, bereft of all romanticism, pure shiver, no silver.

2017 11 Mrz

Like springtime ’76

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The opening credits of BBC’s Arena programme are imprinted in the brain of (I’d reckon) most people who grew up in the UK between the 70s and the 90s. The theme tune was beguiling, aching, mysterious, meditative, mental, transcendental. So much so that the BBC would (reportedly) receive letters every week asking what this music was, and where could they buy it?

At 1 minute 42 seconds, the BBC Arena theme tune doesn’t ever outstay its welcome. It fades in, you start to really dig it, then it fades away before your brain is sated. So you end up playing it 4, 5, 6 maybe 7 times in a row – no exaggeration. Then something interesting happens. The last 10 seconds or so of the recording are mainly silence.

But crank the volume right up just as the music fades, and there’s something there, 2 or 3 seconds of – what – is it the end of this track or the start of another? It sounds too interesting to be an outro, but it’s more or less hidden, and so quiet that sometimes you think you only imagined it. And your brain can’t help but wonder – what is out there? What’s beyond the veil? Tout est vert tout d’un coup.
 
 
 

 
 
 
Here is a picture of a hill.


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