Ich kannte das Restaurant aus der Erinnerung. St. Pauli, Hafengegend. Will man die „Segelspitzen“ sehen, muss man den Hals wie in der ersten Reihe des Kinos weit nach oben recken. Jeder Bug ragte mächtig aus dem Wasser – die nautische Sprache war mir stets fremd, auch in „Moby Dick“. Ich sagte Brian, hier gebe es keinerlei Hintergrundbeschallung, „only people’s noises“. Es war sehr laut („a wall of sound!“), der Fisch einfach, aber frisch gefangen. Wir gingen später an den grossen Schiffen entlang. Wir kennen uns nun ein gutes Vierteljahrhundert, das Gespräch war persönlich wie selten. Die Begegnungen waren stets von beidseitiger Sympathie getragen, aber hier war der Ton privat, unerzählbar. Diskret. Und manchmal weiss man, „after a last hug“: ein schönes Kapitel ist vor bester Kulisse zuende gegangen.