Jeder Manafonista, und evtl. extra angeschriebene special guests, mögen bis zum 1. Dezember ihre Top-Liste der Musikproduktionen des Jahres ans MHQ nach Hannover mailen. Keine „reissues“. Mailadresse: manafonistas@gmx.de
Dabei kann jeder auswählen, ob er eine Top-3, Top-10, oder, weiss der Kuckuck, maximal Top-20-Liste zusammenstellt. Auf keinen Fall mehr als 20, auch wenn Jukebox-Man Gregor das schwerfallen wird. Diese individuellen Listen (mit oder ohne Beitext) werden vom Chefdesigner veröffentlicht. Am Nikolaustag. Brian und Ian werden in ihrer Muttersprache informiert.
Kurz darauf erfolgt die finale Herden-Liste: „Die Manafonistas-Alben des Jahres“. Das Punktesystem kann nur von einem entwickelt worden sein, der in Mathe ne 5 im Abi hatte, aber seis drum: nehmen wir eine Top-20-Liste: Platz 1 bekommt 30 Punkte, Platz 2 25, und Platz 3 20 Punkte. Von Platz 4 bis 20 gehts dann, Zahl für Zahl, runter von 17 (!) bis hin zu einem Punkt für Platz 20.
Wer nur 3 veröffentlicht, bekommt dafür immerhin 30, 25, 20 Punkte. Eine Top-5-Liste würde 30, 25, 20, 17 und 16 Punkte ins Spiel bringen. Besonders ausgefuchst: ein Werk, das ggf. von allen genannt wird, enthält neben der Gesamtsumme einmalig 25 Punkte hinzu. Das ist alles.
Unter den Manafonistas und den special guests werden zwei Weihnachtsgeschenke verlost: die 40th anniversary-Edition der King Crimson-Werke „BEAT“* und „THREE OF A PERFECT KIND“*, mit allerfeinsten Stereo- und Surroundmixen sowie interessantem Videostoff, z.B. King Crimson 1982, München – und wer war da im Publikum? Ein Manafonista! Viel kommt ja in diesem Jahr nicht mehr, man kann im Grunde schon loslegen.
* die beiden opulenten KC-Werke sind mir von zwei Promotion-Agenturen zugegangen, liegen also doppelt vor.