Manafonistas

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2 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Wo der Kleingeist im Freigeist haust, ist der Freigeist nur Maske, und der Kleingeist, gerade in einsamen Höhen der Kunst (grosse Musikarenen inclusive) in seinem Element.

    Gibt es nicht nur bei Nobelpreiskommentierern, auch bei Jazz- und Filmtrollen. Das schönste Beispiel der jüngeren Kinogeschichte ist der Aufruhr unter Jazzhörigen, nicht Jazzhörern, als dieser grossartige Film über einen despotischen Jazzdozenten einen Sturm der Entrüstung bei „Superinsidern“ auslöste.

  2. Jochen:

    Wo der Kleingeist (don´t mix it up with Russell Hoban´s Kleinzeit) weht, ist auch die Knauserigkeit nicht weit – der ja schon Nietzsche 1882 eine klare Absage erteilte:
     
    „Hochmütig gegen kleine
    Vorteile: wo ich der Krämer
    lange Finger sehe,
    da gelüstet’s mich sofort,
    den Kürzern zu ziehen –
    so will’s mein spröder Geschmack von mir.“

     
    aus: Bruchstücke zu den Dionysos-Dithyramben (Liedern Zarathustras)


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