ERSTE STUNDE
ZWEITE STUNDE – Jherek Bischoff / Okkervil River / Zsofia Boros / Andrew Cyrille / Radiohead / Jenny Hval / Bon Iver / Andrew Cyrille** / Leonard Cohen / Jherek Bischoff
DRITTE STUNDE
„NAHAUFNAHME“ – „David Darling-Mixtape“ with a surprise; „I knew Brian Eno would love CELLO when I sent it to him in the early Nineties.“ (m.e.) (ein besonderer Dank an Hans-Dieter Klinger für den „support“ von „Journal October“)
VIERTE STUNDE – erste Zeitreise, die „Vinyl-Reissue“ von Terje Rypdals „Waves“ (1977), und „Modena, Part 1“, aus der 4-CD-Box „A Multitude of Angels“ von Keith Jarrett (VÖ: 4. November)
FÜNFTE STUNDE – zweite Zeitreise, mit „Jesus‘ Blood Never Failed Me Yet“, von Gavin Bryars aus dem Album „The Sinking of the Titanic“ (Obscure Records), und „Octet“, aus der kleinen Schatzkiste „Steve Reich – The ECM Recordings“)***
* … nur die erste Stunde hier als „diskreter Podcast“. Da ist soviel Spannendes von HUBRO zu entdecken. (Die „dritte Stunde“ ist noch eine Option.) Und obwohl einige Themen dieser Nacht eng mit dem Label ECM verbunden waren, gab es in der ersten Stunde keine einzige ECM-Produktion:)! Das lange Stück von Keith Jarrett (in der vierten Stunde) war exklusiv (sozusagen), und als einmaliges Ereignis gedacht.
** … eigentlich sollte vor Leonard Cohen eine Komposition von Egberto Gismonti kommen, interpretiert von Zsofia Boros auf dem Album „Local Objects“ – aber der „Denon Professional CD-Player“ gab den Geist vorübergehend aus („Error 103“ zeigte das Teil an, danke auch:)), und machte es unmöglich, „Local Objects“ zu verwenden („stuck in the dead machine“). Stattdessen kam die Andrew Cyrille-CD ein zweites Mal zum Einsatz, die faszinierend ist, aber vor Cohen nicht ihren idealen Ort hatte. Dafür aber vor „Numbers“ von Radiohead.
*** … musste mich bei dem „finale furioso“ um 5.40 Uhr recht kurz fassen, und die Uhr im Blick behalten, um die Komposition von Steve Reich punktgenau „abzufahren“. Deshalb gingen noch ein paar Sachen verloren, die ich unbedingt loswerden wollte. Das sei hier nachgeholt. Es gibt nicht nur die „Schatzkiste“ von ECM mit drei Reich-Werken (incl. „Music for 18 Musicians“, sondern auch, bei der Deutschen Grammophon, eine drei Langspielplatten umfassende Neueditition von frühen Klassikern a la „Drumming“, letzteres hat aus meiner Sicht eine ähnlich tiefreichende Wirkungsgeschichte Wie die „Musik für 18 Musiker“. Zudem bin ich immer noch ganz vernarrt in die hypnotischen wie psychoakustischen Effekte seiner frühen Bandexperimente a la „It’s Gonna Rain“ und „Come Out“ (bei Elektra/Nonesuch erhältlich, unter dem Titel „Early Works“).
P.S.: Ich habe in den letzten Tagen teilweise erschütternde Post von lieben Freunden / Bekannten bekommen. So verdammt traurige Dinge schiessen gerade volle Breitseiten ab.
P.P.S.: Ich moderiere hier noch die Novemberempfehlungen, und das „Nachspiel“ dieses Beitrags hier – dann tauche ich für eine Zeit ab, ähnlich, wie ich es in den Northern Highlands gemacht habe, Anfang des Jahres. Comebackdatum: Nikolaus. Allen sei bis dahin die dritte Staffel von „Transparent“ ans Herz gelegt. Brian W. sieht sie sich gerade in Forestville, CA, an, schrieb er mir. Gleich die erste Episode, zum Heulen einsam. Und wer spielte da was: Nina Simone „Ne Me Quitte Pas“. Wer sie mag: alle sieben Aufnahmen bei Phillips aus den Sechziger Jahren liegen in einer preiswerten CD-Kiste bereit.
„There are too many stand-outs to list in detail; highlights include her cover of Irving Berlin’s ‘This Year’s Kisses’ and Bob Dylan’s ‘The Ballad of Hollis Brown’ from 1966’s Let It All Out; while ‘Wild Is The Wind’, later covered by David Bowie on Station to Station, is devastating in its searing beauty.„
Bin gespannt, was unser „special guest“ Ingo Biermann im November zum „album of the month“ kürt! Hope you’ll keep this site alive in the following weeks.
The only thing I would call „written in stone“ Is playing David Bowies swan song „I can’t give everything away“ in my night show on the last day of 2016. Next Friday you can kill the flame, if you want it darker. Cohen’s album coming out.
Peace, Michael!