Manafonistas

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„The album is a killer, a stone cold killer. And young Mr. Terp knows how to attack the guitar with a hard core drone and some vintage analogue synths from Carpenter’s early days in his back.“

(Ian P., Wire, June edition)

 

This entry was posted on Freitag, 1. April 2016 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

9 Comments

  1. Lajla:

    Ich erinnere mich daran, als er mit nassem Haar am Biikefeuer stand und die deutsche Version von „Stary stary night“ sang. Bob hatte diese ostfriesentortenschichtige Stimme, d.h.er hob an mit einem zerriebenen Bass, dazwischen ein melow Tremolo und alle, wirklich alle Anwesenden warteten auf die süßen flockig leichten Töne, mit denen er das Feuer zum Ausglühen zwang.

    Dass Westerland ihm jetzt mit einem Straßennamen ein Denkmal setzt, ehrt diese verbockte Stadt.

  2. Michael Engelbrecht:

    Ich musste ja befürchten, dass irgendein Nordseekundiger zwischen Pittsburgh und Düsseldorf meinen Aprilscherz durchschaut. Ich hatte mich verfahren bei Archsum, und kam an dieser Strasse vorbei. Ich habe den Namen nie gehört, er kam mir wie ein Name aus der amerikanischen Countrywelt vor. Sowas google ich dann auch nicht. Ich fotografierte die Strassenecke, und später fiel mir ein, dass heute der 1. April ist. Ich kenne nicht mal die Originalversion von „Starry, starry night“.

  3. Uwe Meilchen:

    Don McLean – „Starry Starry Night“

    Der Legende zufolge hoerte Roberta Flack den Song von Don McLean, was sie zu „Killing Me Softly (With His Song)“ inspirierte.

  4. Michael Engelbrecht:

    Also hast du mich reingelegt, Lajla, Bob Terp ist gar kein friesischer Liedersänger, na, warte! :)

    Wahrscheinlich ein inselbekannter Akkordeonflicker!

    Der Name klingt doch so was nach Kentucky und dem Nachbarn von Will Oldham …

  5. Lajla nizinski:

    Nee, nicht Kentucky.

    Guck bei Wiki unter Bob Täärp. Er kommt aus Finnland. Eisinstrumentenbauer.

  6. Michael Engelbrecht:

    Das ist aber nicht der Bob TERP (gesprochen: Törp, auf kentuckyanisch) auf dem Strassenschild, der schreibt sich ja anders. Oder ist diese „Nummer“ ein Friesenwitz, weil die es nicht so mit der Rechtschreibung haben? :)

  7. Lajla:

    Nee, jetzt mal echt: du hast dich „oberhalb des Dorfes“ verfahren.

  8. Michael Engelbrecht:

    Ich hatte noch nie einen guten Orientierungssinn. Aber ich habe es jetzt begriffen, es ist ein ostfriesischer Ausdruck. Lajla, in der Sansibar habe ich heute Mittag noch Currywurst gegessen, und einen Tur Tur getrunken …

  9. Michael Engelbrecht:

    Rudolf Augstein würde sich vermutlich in seinem Grab auf dem Keitumer Friedhof umdrehen. Rund um das Herrenhaus am Bob Terp, das dem 2002 verstorbenen Verleger jahrzehntelang als Rückzugsort diente, sollen in Kürze sieben Neubauten entstehen.

    „Wenn er wüsste, was da jetzt mit seinem Grundstück passiert, wäre er damit sicher nicht einverstanden“, sagt einer seiner engsten Sylter Vertrauten. Rudolf Augstein habe die Ruhe Archsums und den freien Blick über die Wiesen geliebt. „Er hat damals rund um das Haus alles gekauft, damit dort nichts gebaut wird.“


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