2016 11 Mrz.
… und noch ein Meisterwerk, das diesen überstrapazierten Begriff verdient
von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 2 Comments
2 Comments
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Michael Engelbrecht:
Vijay Iyers Alben sind seit Jahren in aller Munde/Ohren. Joey hat einiges dazu geschrieben, es gab Preise, Auszeichnungen etc. Ein Magier am Klavier, keine Frage. Bewunderung ist allerdings nicht das, was mich interessiert, wenn ich mich auf Musik einlasse. Und bislang habe ich den Pianisten halt sehr geschätzt, ohne dass mir seine Musik irgndwie wichtig war.
Ich möchte in das Innere der Musik gelangen, Schicht um Schicht, und das kann nur funktionieren, wenn ich eine Musik, lapidar gesagt, liebe.
Ich „liebe“ dieses Duo-Album, nicht, weil es lang vertraute Vorlieben bedient, ich „liebe“ A Cosmic Rhythm With Each Stroke, weil es mich von der ersten bis zur letzten Note in Bann schlägt, weil die Musik Geheimnisse für sich behält, und alle Decodierungen nur wie angestrengte Seminarprozeduren wirken.
Weil die Musik mir unerschöpflich erscheint – das mag für andere seiner Arbeiten auch gelten. Aber hier kommt, und das ist der persönliche Faktor, die unmittelbare Faszination hinzu. Die „Liebe auf den ersten Ton“.
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Jochen:
„A Cosmic Rhythm With Each Stroke“ – (Album EPK)