Am Tag zuvor träumte ich noch davon, wie einer der zwei Gitarrenspieler meiner alten Schulkasse mir einen akustischen Gitarrenfolksong beibrachte, und ich aus irgendwelchen Gründen dieses Stück lernen sollte, für eine öffentliche Darbietung. Der Traum dauerte schier unendlich, und ich übte die ersten zwei Handgriffe wie doof. Wo das hinführte, weiss ich nicht genau, ausser, später dann, in die Stadt K., wo Herr K. seinen Tresor öffnete und mir ein Solokonzert von Herrn Jarrett aus den ersten Januartagen des Jahres 1975 vorspielte. Für die Stunde danach hatten wir Schweigen und eine Flasche Rotwein vereinbart. Vorher erzählte er mir noch, dass Herr Eicher selbst die Mikrofone positioniert habe. Mancher Moment nahm, so nahm ich es wahr, Ideen vorweg, die später im legendären „Köln Concert“ zur Perfektion gelangten (und dann bei vollkommen unvollkommenen Rahmenbedingngen). Wir aber sprachen nicht weiter darüber, hörten, schwiegen und tranken. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
2016 1 Feb.
Herr K. aus K. öffnet seinen Tresor (für Gregors Jukebox)
von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Comments off