In der Psychotherapie dreht sich Wesentliches um das Selbstwertgefühl. Ganz gleich, ob man aus Jahre langen Coucherfahrungen der Psychoanalyse spricht, oder aus der Ecke der Kurzzeittherapien, die gerne als „oberflächlich“ dargestellt werden, als „rein symptomorientiert“.
Man kennt genug Geschichten, in denen Menschen ewig in der Horizontalen verbringen und Tiefgreifendes aus ihrem Leben kundtun, dabei gar allerlei „Aha-Erlebnisse“ produzieren, ohne dass irgendwelche Muster aufgelöst werden. Woody Allen liefert da reihenweise Pointen.
Genauso kann ein „klassischer Verhaltenstherapeut“ eine dauerhafte Erweiterung des Bewusstseins behindern, solange er nicht begreift, dass ein rasch eintretender Erfolg die Option bietet, auf lange Sicht eine Stabilisierung positiver Selbstwertgefühle zu begünstigen. Manche bleiben halt auch da, wo es „existenziell“ wird, den „Pavlov’schen Reflexen“ treu.
Löse ein angstbesetztes Problem und erkenne, dass in jedem kleinen „Durchbruch“ die Chance liegt, reihenweise „seelische“ Dominosteine zu Fall zu bringen. Es ist das holistische Prinzip, dass sich eine ganze Menge Energie verwandelt, wenn man nur den kleinsten erfolgreichen Anstoss gegeben hat. Ich favorisiere eine seltene „Schule“, die sich keinen Namen gibt: Verwandlungen gehen rasch vonstatten, und sie reichen tief. Praxiseröffnung möglich ab 1. Februar 2016.