Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2015 23 Sep.

Le Bleu, Mathilde, est revenu

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | 13 Comments

 

 

Rega baut seit langem solch elegant-flache, gerne auch farbige Dreher, kostengünstige Qualitätsware, für Vinylisten in jungen Jahren so attraktiv wie einst der Citroen 2CV. Man kann diese schicken Dinger auch ganz zeitlos betrachten, vom Jugendzimmer in das eigene Ferienhaus am Waldesrand verfrachten. Kleine Boxen, die richtige Gesellschaft, und gute Musik. Heute dann mal das dritte Album von Linda Ronstadt, das einfach „Linda Ronstadt“ heisst. (Das passiert, wenn ein Manafonista dem anderen etwas zum Bilde (verdreht) hinzufügt, und gar keine Ahnung von der Mathilde im Titel hat.)

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13 Comments

  1. Lajla Nizinski:

    Das ist eine Anlehnung an das wunderbare Chanson, das Jacques Brel so sehnsüchtig singt, so wie ich das hübsche blaue Teil durch die Scheibe betrachte:

    Et vous mes mains restez tranquilles
    C’est un chien qui nous revient de la ville
    Mathilde est revenue

  2. Michael Engelbrecht:

    Ah, ja.

    Und warum hängt der Plattenspieler an der Wand :)

  3. Wolfram Gekeler:

    Wo ist denn der Text zum Bild geblieben? Wird er zurückkommen? Jedenfalls gehört es zu den „1000 Things to do before you die“: mit Jacques Brel „Mathilde“ singen!

  4. Michael Engelbrecht:

    Der ist tatsächlich rausgenommen, der Text, bis der Plattenspieler seine richtige Funktion im All gefunden hat. Das war der Plan. Leider: nach dem Ausschneiden oder Kopieren war er weg, liess sich nicht mehr parken, und d e n text kriege ich nun aus dem Kopf nicht mehr hin. Ich schrieb ihn nur, weil der Zwischenraum zum nächsten zu gross war … aus der Hüfte ins Nichts sozusagen.

  5. Jochen:

    Ein Manafonista, der den Plattenspieler an der Wand hängen sah? Alles gut – solange er seine Frau nicht mit einem Hut verwechselt! Ein (W)anderer fand seinen Rega-Text im All … ;)

  6. Michael Engelbrecht:

    Oh, fein, und ich schrieb gerade den SECOND TAKE, aus der Erinnerung …

    Hier ist er:

    Vermutlich ein Rega: Spezialist für flache, elegante Dreher, Initiationsware aus England für feine Musikanlagen, von 8 – 80, „Rega Planar“, vom Jugendzimmer bis zum Haus am Waldesrand, kleine Boxen gesellen sich dazu, gute Gesellschaft, oder das Glück einer eiskalten Dusche, wahlweise auch einer Königspatience nach der Tageswanderung. Abends ist ohnehin die beste Zeit fürs Hören. Heute lockt das Cover des dritten Albums von Linda Ronstadt, die Pausbäckigkeit der wilden Jahre, sie sieht aus wie ein Unschuldslamm, in einer Nacht waren James Taylor und Neil Young für ein paar Harmoniegesänge im Studio. Es war tiefer Winter, und es dauerte Stunden, bis Linda glücklich war mit ihrer Version von „Heart of Gold“. Und Neil verschwand bei Morgengrauen mit seinem VW-Diesel. (Remix, anderer Manafonista)

  7. Michael Engelbrecht:

    In der November-Ausgabe der englischen Musikzeitschrift UNCUT erzählt Linda R. Stories zu ihren wichtigsten Alben. Das von mir angesprochene, dritte Album, war ein kommerzieller Flop, gilt heute aber als Country-Klassiker.

  8. Lajla Nizinski:

    Es heisst Turntable. Ich fand’s lustig, das Drehen von Geisterhand.

  9. Wolfram Gekeler:

    Tja, in einem Buch wäre der Text nicht verschwunden!
    (Allerdings gäbe es dann auch keinen Second Take.)

  10. Wolfram Gekeler:

    O, jetzt bin ICH verschwunden, bin mal Lajla und mal anonymus und komme wieder als Jaques Brel!

  11. Jochen:

    Sorry, Mr. Gekeler, da wurden zwei IPs verwechselt.

    Es grüsst die MSA (Manafonista Security Agency)

  12. Lajla Nizinski:

    Jochen ganz „On the Move“.

    Wolfram, ich durfte heute schon mal Michael sein :)

  13. Michael Engelbrecht:

    Das kann aber gefährlch sein, L. Für den, allerdings psychologisch nicht sonderlich geschulten, Filmkritikus aus S. mit Hang zum Frendwortoverkill bin ich ein grössenwahnsinniger Psychopath. Ich habe etwas schlichtere Bezeichnungen für ihn übrig.


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