Im Weltkunstzimmer in Duesseldorf gibt es eine spannende Ausstellung zu Spuren akustischer Welten. Kuenstler haben sich auf den Weg gemacht und mit grossem Aufwand Klaenge, Toene, Sounds, Whispers eingefangen.
Sehr weit ist einer gefahren, um das EISFLUESTERN in Jakutien aufzunehmen. Bei Nebel und 54 Grad minus fangen die Ohren an zu schallen. Man hoert die Luft knistern. Was fuer eine fast unheimliche Soundinstallation.
Ihre unterschiedlichsten Fieldtrips haben die Kuenstler jeweils in ihre Kunst eingebaut. Da steht ein Plattenspieler und ein rechter Winkel im grossen leeren Raum und es ist nur der Sound, der die beiden Dinge zusammenhaelt. In einem Soundappartment steht eine Arbeit von einem Kuenstler, der den ganzen Raum klanglich regelrecht zusammengepappt hat. Eine wirklich humorvolle Installation. Dieser Kuenstler hat bei Oswald Wiener, Georg Herold, Johannes Fritsch, Clarance Barlow, Paulo Alvares und David Larcher studiert. Warum bei so vielen? Weil ihn das Studium der Kunst, Musik, Psychologie zum Klangbildhauer und freien Komponisten hat werden lassen. Er nennt sich KETONGE.
Hier zeigen Schueler von Juergen Klauke/Koeln, meinem Lieblingsfotograf, was sie bei ihm gelernt haben.
Der Klang der Dinge ist beeindruckend, die Klangkuenstler von hoechstem Koennen.
Ich empfehle diese Ausstellung sehr. Mal wieder Avantgarde in Duesseldorf.
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