Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2015 26 Jun.

New Agenda, or: „Neun kleine Negerlein“

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 29 Comments

Michael is ready 

Martina is ready

On June 30, Wolfram sends 3, 4 or 5 texts to Jan.

On July 1, Jan sends 3, 4 or 5 texts to Uwe.

On July 2, Uwe sends 3, 4 or 5 texts to Gregor.

On July 3, Gregor sends 3, 4 or 5 texts to Ian.

On July 4, Ian sends 2, 3, 4 or 5 texts to Jochen.

On July 5, Jochen sends 3, 4 or 5 texts to Michael.

 

Of course with the all the other texts already existing!
Everyone sends a „growing chapter“. 

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29 Comments

  1. Martina Weber:

    Wir müssten noch eine wichtige Sache klären. Nämlich das Textformat. Sind wir da miteinander kompatibel? Sollen wir die Texte in Dateien verschicken? PDF wäre ungünstig, weil die Texte dann nicht so leicht überarbeitet und gemixt werden könnten. Also die Texte direkt in den Mails – und nicht in einem Ahnang – versenden? Dann könnte es eventuell Formatierungsschwierigkeiten geben. Oder doc-Dateien?

  2. Uwe Meilchen:

    Ich waere fuer Text in den Mails; weil m.E. lassen sich doch diese mit Copy/Paste dann aus den Mails heraus zum Weiterverarbeiten „entnehmen“ ….

  3. Wolfram Gekeler:

    Die Texte gehen dann nur an eine Adresse, wenn ich das richtig verstanden habe. Also bräuchten wir eine Emailadressenliste?

  4. Michael Engelbrecht:

    Yep. Everybody will bet a list. For now evryone only needs one! Joey and I take care to send ans all nine negroe’s list!

  5. Michael Engelbrecht:

    Texte in den mails alle, sowieso, evtl. In Teilen. Anhang? Versuchsweise, nicht jeder kann alles öffnen. Marginale Probleme …

    Erstab Kapitel 2, wenn es soweit kommt, finden wir den idealen Versendungsmodus. Bis dahin: easy going.

  6. Martina Weber:

    Ein Vorschlag: Um dem Buchtitel gerecht zu werden, der ja mit Verschwinden bzw. Auflösung des Egos zu tun hat, könnte es interessant sein, wenn die Kapitel im Lauf des Buches allmählich kürzer werden. Wenn ihr also eure umfangreichsten Beiträge ins erste Kapitel platzieren würdet. Es wäre auch gut, wenn es ein paar rote Fäden gäbe, die sicherlich aber auch noch bei einem Gesamtdurchgang eingefügt werden könnten.

    Noch eine andere Idee ist die, dass im letzten Kapitel gar nicht mehr die Namen der einzelnen Manafonistas auftauchen würden, sondern wenn alles ein Text wäre. Ein kompletter Remix. Oder ein Remix aus den vorangegangenen Kapiteln. Das wäre dann die Aufhebung des Egos!

  7. Michael Engelbrecht:

    Die andere Idee für das Schlusskapitel ist gut. Es werden aber gewisse Weichen und Entscheidungen für oder gegen das Buch schon nach dem ersten Kapitel gestellt. Zum Beispiel: wer überhaupt nicht mehr überzeugt ist, steigt aus. Da wurd es keine Überredungen geben. Wer Feuer fängt, oder das Experiment schätzt, bleibt dabei.

    Die erste Idee lehne ich komplett ab. Auf keinen Fall werde ich meine längsten Texte an den Anfang setzen und Sorge tragen, dass die Kapitel kürzer werden. Eine formelle Anstrengung, die dem intuitiven und auch schnellen Prozess widerspricht, in der nicht nur das erste Kapitel entstehen soll.

    Oh my god, bloss nicht nun die längsten Texte suchen!!!!!!!!!!!!!! Ich werde sicher meine Auswahl von fünf Texten nach anderen Kriterien treffen.

    Rote Fäden, Seitenthemen, bilden sich automatisch heraus, durch den Teamprozess, der bis auf minimale Grundregeln nicht seiter reglementiert werden soll.

    Das Buch handelt sicher auch nicht in erster Linie vom Auflösen des Ichs, umd wenn doch, dann nur als kleines Element, umd wird vorallem durch die Interimtexte gewährleistet, in denen die Autoren nicht genannt werden. Zumindest dann nicht, wenn es einer von uns ist.

    Interimtexte braucht beim ersten Kapitel keiner zu machen, es sei denn, er/sie will. Die werden allerdings beim Remixen oft geändert oder ersetzt, zum Schluss eines Kapitels, vom Remixer.

    Je mehr Regeln, desto eher das Ende der Idee. Ich erinnere daran, dass das erste Kapitel ein Probelauf ist, der die formelle Struktur des Buches klarmacht. Diskussionen in dieser Phase sind unheilvoll und kontraproduktiv. Ausser Klärungen formeller Dinge: Emailadressen, fragen an den jeweiligen Produzenten (mich) ist ja schon doof, dass ich diese jetzige Diskussion auf deutsch führe. Grenzt gleich einen aus, der dadurch verunsichert wird.

    Ich würde im ersten Kapitel auch kein Forum des Diskutierens nutzen wollen.

    Let’simply do it now and don’t come up with restrictions now. The structure is simple a n d tricky, Ian even doesn’t have to translate the other texts to make sense with his own texts in the context. Stop making sense, please. Sense comes by itself.

    Possible endings, too, i think the probability of a group of manafonstas really writing this book till the end, is about 24 %.

    I will do my part of the work now, and at the end of chapter one without any further open or secret discussion, but everybody can ask me questions in the process via my email adress. This is then called dialogue, a two-people thing.

  8. Michael Engelbrecht:

    My eight texts (incl the three of Lajla) will arrive at Martina this evening about 10 p.m.

  9. Michael Engelbrecht:

    lajla’s three texts are nice and short, sort of. My texts are quite short.

  10. Michael Engelbrecht:

    Clou is: one day for everyone, or 1 1/2. You have to preselect texts for this collage thing, in case you don’t want to spent 18 hours reading, writing new stuff, chosing the longest ones (please, no!), and finding an ideal place in the sequence (this is fun). One day only, so let us only stick to the most simple „rules“.

    So it will be, apart from remixing, a kind of self-generating book with some choices done on the side of the writer. Any new instruction is completely interrupting the free flow and the quick decisions.

  11. Michael Engelbrecht:

    Now i’m in working mode. Not here again.

  12. Michael:

    i´m ready. for my texts and some possible „interim texts“ I needed ninety minutes. ONLY FUCKING NINETY MINUTES. Quickness is the key. Not much thinking, only believing in quality. Martina, I hope you have Wolfram`s mail address. Otherwise I`ll send it to you. Your length proposal has been blissfully ignored. the plan for the last chapter is fucking genius.

  13. Martina Weber:

    Also, die Idee, die Kapitel immer kürzer zu machen, war eine Idee, just an idea. Ich bin ein diskursiver Typ und weder eine Befehlsgeberin noch eine Befehlsempfängerin. Das ist übrigens juristisches Denken, kurz etwas einzubringen und es dann mit ein paar Argumenten wieder zu verwerfen, andere Gedanken dagegen mit noch besseren Argumenten weiterzuverfolgen. Ian versteht sehr gut die deutsche Sprache, da wird niemand ausgeschlossen. Außerdem fände ich es super, wenn hier nicht immer das Ende des Buches beschworen werden würde. Wir brauchen keine sich selbst erfüllenden Prophezeihungen.

  14. Jan Reetze:

    Was das Format betrifft: Die Texte in E-Mailbodies halte ich für keine gute Idee. Dies soll ein Buch werden, keine Sammlung von zusammengehefteten Flyern, also verwenden wir doch bitte das Standard-Manuskriptformat, das ein professioneller Verlag erwartet.

  15. Jan Reetze:

    „Um dem Buchtitel gerecht zu werden, der ja mit Verschwinden bzw. Auflösung des Egos zu tun hat“

    Das Buch hat bereits einen Titel? Ist da irgendetwas an mir vorbeigelaufen? Dann bitte ich um Aufklärung. (Sorry, ich hatte in den letzten Tagen ein bisschen Stress.)

  16. Michael Engelbrecht:

    Ich habe das jetzt als pdf-Datei an Martna gesendet, sie konnte es öffnen. Natürlich sollten es angemessene Standards verwenden, das wird sich schnell klären. Spätestens nach dem ersten Rundlauf. Ich bin absolut nicht technikaffin.

    Das Buch hatte von Anfang an einen Arbeitstitel, der die Zweisprachigkeit mit einbezog: „Ego-Dumping in the Outer Hebrides, oder: Das Buch der Manafonisten“.

  17. Martina Weber:

    Keine Sorge, Jan, am Format wird es nicht scheitern. Ich bin hingerissen von dem, was mir Michael heute als Teil des ersten Kapitels geschickt hat. Mit pdf-Dateien können wir nicht arbeiten, weil sie nicht verändert werden können.

    Kurz eine Erklärung, falls es einigen nicht bekannt ist: Verlage berechnen den Umfang eines Manuskripts mit der sogenannten Normseite. Eine Normseite hat 30 Zeilen zu je 60 Anschlägen. Es gibt im Internet Hinweise, wie man das zum Beispiel mit der Schrifttype Arial hinbekommt. Das Manuskript müssen wir jetzt vielleicht noch nicht auf die professionelle Art formatieren. Es ist aber gut, das im Hinterkopf zu haben, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, wie umfangreich das Manuskript ist.

  18. Michael Engelbrecht:

    Dann bin ich mal gespannt, in welchem erweiterungsfähigen Formst das dann die Runde macht. Wie kriegt es Wolfram….. Wie die anderen, Martina? So dass sie drin arbeiten können…. Aber, gut ich sehe ja alles fürs remixen wieder, wenn ich das erste Kapitel von Jochen bekomme….:)

  19. Martina Weber:

    Das klappt schon, Michael. Ich werde es Wolfram in zweierlei Form schicken: als Worddatei und in einer E-Mail. Die meisten von uns müssten mit Worddateien arbeiten können, ich habe den Text gestern in eine ganz traditionelle .doc-Datei gepackt. Ich werde das bisherige Manuskript mal auf Normseiten formatieren, ich vermute, das sind schon jetzt – bevor ich meinen Teil zufüge – 22 Seiten. Ich denke deshalb, dass wir keine neun Kapitel machen müssen bzw. können, um auf 250 Seiten zu kommen. Die Kapitel können sowieso ineinander über gehen. Es geht alles ineinander über.

  20. Martina Weber:

    Kleiner Zwischenbericht. Ich brauche für meinen Beitrag zum Manuskript länger als 90 Minuten, aber selbstverständlich erhält Wolfram das Manuskript pünktlich. Ich bin nochmal alle meine Beiträge auf dem Blog durchgegangen und habe diejenigen, die ich am besten finde und die zum bisher Geschriebenen passen, ausgewählt und füge sie ein, überarbeite allerdings auch noch einiges. Es gibt außer den Beitragstexten auch Zwischentexte, die kürzer sind und kursiv gesetzt und ohne Verfasserangabe. Solche Texte habe ich auch ausgesucht und überarbeitet.

    Ich schätze, es genügt, wenn wir zwei Durchgänge dieser Art machen. Dann dürften wir schon zwischen 180 und 200 Normseiten haben. Dann entweder noch ein kleiner Durchgang mit vielleicht nur ein oder zwei Texten. Und dann das Schlusskapitel mit dem völligen Verschwinden des Egos.

    Ich habe mir beim Lesen erlaubt, statt der Doppel „s“ in Lajlas und Michaels Texten dort, wo es der Rechtschreibung entspricht, ein „ß“ zu setzen. Ich vermute, Lajla und Michael haben dieses Zeichen nicht auf ihrer Tastatur.

    Back to work now.

  21. Jochen:

    Eine letzte Wortmeldung, bevor ich mich zwecks Klausur in den Elfenbeinturm begebe – Dauer: zwischen 90 Minuten und 90 Stunden, it depends … ;)

    Eine Auswahl von 40 Texten werde ich in einem nicht veröffentlichten Beitrag verlinken, sodaß ich direkten Zugriff darauf habe und eine Übersicht. Dann werde ich davon eine best-of Liste erstellen, die Texte thematisch kennzeichnen und ggf einige davon bearbeiten.

  22. Michael Engelbrecht:

    Also, lalülalala: zwei Durchgänge, never! Es werden nach meiner Einschätzung nach wie vor neun bis zehn Durchgänge werden.

    Du glaubst doch nicht, dass nach meinem Mix des ersten Kapitels alles so bleibt wie es ist. Es wird gelöscht, gemischt, verschoben, reduziert, ich will dir ein kleines Beispiel nennen.

    Als, äh, Brian Eno Music For Airports kreierte, war unglaublich viel los auf den diversen Tonspuren. Also, kleine Analogie: soundfiles gleich textfiles. Holger Czukay war auch dabei, aber Brian Eno löschte holgers Part. Und kürzte, und schmiss raus, kurzum, er verdichtete.

    Und genau das mache ich mit dem Material zu Kapitel 1: ich verdichte es so, dass es nicht ganz interessant ist oder ganz nett, sondern unglaublich gut. Oder ich gestehe ein Scheitern ein, kein Problem.

    Und dann hast du gewiss weniger Text als gedacht. Es wird schon deshalb 10 Kapitel geben, oder 20, weil ich 50 Texte von mir da drin haben will, wir sprechen da nicht von Interimstexten, und auch nicht von Egoismus. Ich denke mir etwas dabei.

    Das Buch wird trotzdem nicht über 250 Seiten gehen, nicht mal dann, wenn alle neun 50 Texte liefern. Sollte es anders kommen, lasse ich mich gerne überraschen.

    Ich habe einen Riesenspass an der Idee dieser Teamarbeit, aber ich prophezeie, wenn jeder meine Fassung des ersten Kapitels in Händen hält, bricht eine kurze und spannende Phase an.

  23. Michael Engelbrecht:

    Ich dachte, fas ß sei abgeschafft durch das ss.
    Hat sich da wieder was geändert?

  24. Martina Weber:

    Erstmal die leichtere Frage: Das scharfe s ist keineswegs abgeschafft. Das gilt nur für die Schweizer Rechtschreibung. Hier ein kleiner Onlinekurs, direkt vom Duden:
    http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/doppel-s-und-scharfes-s

  25. Martina Weber:

    Was ist es, was du dir dabei denkst? Ist es nicht so, dass bei zu viel Mix alles nur angerissen ist und nie etwas zu Ende erzählt? Du kannst doch die Struktur eines Musikwerkes nur teilweise mit der Struktur eines Textes vergleichen. Ich stimme dir jedenfalls voll zu, dass es unglaublich gut sein soll und nicht nur nett.

    Jedenfalls möchte ich hier anregen, dass alle beteiligten Manafonistas die Zusammenstellung aller Texte per Mail bekommen, also die Zusammenstellung, die dir Jochen am 5. Juli schickt, bevor du sie überarbeitest. Dann können wir alle sehen, wie du gearbeitet hast und was du herausgekürzt hast. Das finde ich fair. Ich möchte, dass im Team mit offenen Karten gespielt wird.

  26. Michael Engelbrecht:

    Das ist doch sonnenklar.

    Mit einem Unterschied. Ich möchte, dass Jochen die Textsammlung am gleichen Abend an alle schickt, an dem ich mit dem Mix fertig bin und das dann ebenfalls an alle schicke. Und dann beginnt eine richtig spannende Phase. Ich werde den Mix am 9. Juli (freitag, mez) abschliessen, und gegen 18 Uhr rundum senden.

  27. Martina Weber:

    Wunderbar.

    Bin gespannt, wie viel an Ego sich bereits im ersten Kapitel auflöst.

    Ich habe meinen Teil fürs erste Kapitel erledigt, ha! einen Tag zu früh!, und eben alles an Wolfram geschickt.

  28. Michael Engelbrecht:

    Und noch eins: auch ohne die Versendung der ganzen Texte durch Jochens Vorabsendung wäre es ein Spiel mit offenen umd nicht mit gezinkten Karten. Aber ich favorisiere die Doppellieferung. Mein Remix wird vermutlich kontrovers diskutiert werden, mit Folgen. Gut so.

  29. Michael Engelbrecht:

    Es ist auch psycho-logisch, dass ein Buch mit neun Remixern Gefahr läuft, seine Stringenz zu verlieren. Genau wie eine Platte mit neun Produzenten leicht lächerlich wird. Manchmal gelingen Platten mit neun Remixern allerdings. Ist aber die Ausnahme. Und betrifft fast ausschliesslich „compilations“.

    Ich reagiere hier nur auf Diskussionsanstösse. Hätte den rein intuitiven, unbehelligten Ablauf der Herstellung des ersten Kapitels bevorzugt. Aber gut. Bitte nur jetzt kein privates, nur für uns neun zugängliches Diskussionsforum aufmachen, bloss nicht!


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