Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Andrew is an ambitious young jazz drummer, single-minded in his pursuit to rise to the top of his elite east coast music conservatory. A nightmare starts. When the jazz police had seen the movie, the right-wing academics of all colors saw their hour coming with furious responses that revealed a fair „amount“ of emotional intelligence. Lobbyists are lobbyists and thus a bit limited in their perception. The film was just telling a story, and a really good and complex one. And it would equally have succeeded in every other scenery, in  an opera house, a sports agency, or a psychiatric clinic. Now comes the good news. Not all jazz drummers or teachers felt insulted. Exclusive to the Blu-ray is a 42-minute documentary featuring famous drummers who share stories and discuss their passion for the craft including the wonderful Chad Smith (one of my favourites), Peter Erskine, Gina Schock, Diane Perry and many more.

This entry was posted on Sonntag, 21. Juni 2015 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

4 Comments

  1. Henning Bolte:

    Wieder und wieder! Aufwärme, really boring … Artifizielle Polarisierungen. Wozu? Brauchen wir diese Imaginationskrücken? Worum geht’s? Die wirklichen Härten, um die es geht! Die norwegischen Schlagzeuger treffen sich alle einmal im Jahr zu einem Mahl. Weit über hundert! Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Der Weg und das Ziel, alte Diskussion, die immer neu geführt werden will.

  2. Michael Engelbrecht:

    Hallo?! Ich habe gestern die Blu-Ray mit all den interessanten Extras gesehen. Es war schön zu erleben, dass der Film eben doch auch in ein paar Jazzzirkeln Anklang fand. Ist doch gut, dass diese Doku demnächst auch in der Berklee School gezeigt wird, Sinn macht’s. Wenn hier damals (nicht von mir) eine Schärfe hier hereingebracht wurde – da fiel auch mal das Wort „reaktionär“ -, darf doch noch, „mit Verlaub“, etwas Sachdienliches nachgereicht werden.

    Ich habe am Abend gleich Pierre Favres „Singing Drums“ gehört, vier Drummer, Favre, Studer, Vasconcelos, Motian. grossartig. Eine alte ECM-Produktion.

    „Boring“ ist das für dich, viele werden die DOKU etwa (genauso wie den Film) kaum dür „boring“ halten.

    Was sind denn in diesem Zusammenhang „Imaginationskrücken“??? Und „die wirklichen Härten“???

    Ist das jetzt etwas kryptisch, oder bin ich heute morgen begriffsstutzig?

    Man kann sich auch etwas locker machen.

  3. Henning Bolte:

    Jetzt verstehe ich den Anlass, Michael. Schön, dass er Anklang fand. Kein eindimensionales Bild also. Auch gut. Musiker müssen durch manche Härten. Der erste, der mir da einfällt, ist Eric Dolphy (er wäre gestern 87 geworden) der unablässig am Üben und Ausprobieren war. Wenn man Musiker nach ‚Lehrern‘ fragt, kommen immer GANZ andere Eigenschaften als die, die mit diesem Film verbunden sind. Auch die Lehrer von Berkeley, die immer wieder von geachteten Musikern genannt werden, zeichneten sich durch was ganz anderes aus. Viele dieser Musiker hat’s da auch nicht lang gehalten. Zawinul kam in den Fünfzigern mit einem Berkeley-Stipendium in die USA. Nicht mal einen Monat hielt’s ihn. Aber sicherlich gehört das, was da in diesem teuren Filmwerk zum Tragen kommt, auch zur Realitat.

    Der Gebrauch des Terms ‚Imaginationskrücken‘ war ein Hinweis auf Werke im Modus des Sozialistischen Realismus, mit dem der Imagination nachgeholfen werden soll, etwas „nahe“ gebracht werden soll.

    Gut, dass Du den (verschlungenen) Weg zum Opus der vier Schlagwerker gefunden hast, und ihre Musik genossen hast!
    Nun noch Mboom von Max Roach!

    Der Schlagwerker, der gestern bei der Arbeit meinen Pfad kreuzte und mich erstaunte: Tyshawn Sorey. Auf dem kürzlich erschienenen Album BLUE DIALECT von Mario Pavone mit Sorey und Matt Mitchell
    (Clean Feed). Und einen Abend davor live im Bimhuis: Louis Moholo-Moholo. Zusammen mit Alexander Hawkins, John Edwards und Jason Yarde. Ein Erleben: sie spielten den ganzen Abend
    M U S I K!

  4. Michael Engelbrecht:

    Da wäre sogar ich dabei gewesen, im Bimhuis. Alles „Kracher“!


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