Please take care at all times, ten corpses every year are more than enough
Do not venture onto the steep eastern side of the mountain
Avoid the steep cliffs and rocky shore
Do not venture into the sea to swim anywhere around the island
Wear suitable clothing and footwear, and keep to the marked paths
Close gates and do not walk on the walls
Do not disturb the wildlife, watch seals from the grassy area and keep your distance from nesting birds
Respect the privacy of the people living and staying on the island
Please take your rubbish home with you
Archives: Mai 2015
2015 19 Mai
Rules for Bardsey Island (Wales)
Manafonistas | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 7 Comments
2015 19 Mai
A page of Mr. Joyce / „lost classics, No. 12“ – Stina Nordenstam: People Are Strange
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 1 Comment
James Joyce is not exactly a publisher’s dream on the copy-editing front. A click on the photo, then you’ll see. Got this message from one of my favourite English writers, Rupert Thomson. A writer of books that are all totally different from one another: mystery, historic novels, autobiography (!), thrillers. Genre-crossing, so to speak. „The Five Gates of Hell“ is one of my favourite books of his. In the old century, we changed mails about our love for certain kinds of music, he described en detail a hot summer where the first album of Massive Attack had soundtracked his nights (and the subtropical London of that year), and he fell in love with an album I sent to him by Stina Nordenstam, the weirdest collection of cover versions ever: „People Are Strange“. Remember this horribly tasteful cover versions of Tom Waits songs by this Norwegian jazz singer on Act Records? Stina gave her interpretations of originals by Jim Morrison, Leonard Cohen and others a truely ghostlike vibe: falling apart is the way things go on this nearly forgotten album.
2015 18 Mai
Min nii soelring Frinjskep
Lajla Nizinski | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 1 Comment
Das Treffen der Manafonisten im „Seepferdchen“ hat keine Wünsche offen gelassen. Lajla nahm als Hauptgericht Matjes „nach Hausfrauenart“, schwärmte von den Bratkartoffeln und dem Gurkensalat, und Martina liess sich nach ihrem Spargelsalat mit Barbenfilet noch dazu hinreissen, mit Lajla einen Dessert zu teilen, einen Mohnkuchen mit Vanillesauce. Den verspeiste auch, solo, Gregor, während Wolfram sich für die Creme Brulee mit Cassisorbet entschied, und Michael einen gut durchgebackenen Apfelpfannkuchen vertilgte. Als Vorspeise entschied er sich, wie Gregor, für eine Karotten-Ingwersuppe. Als Hauptgericht wählten Wolfram und Gregor vier in Limonenbutter kross gebratene Heringe mit feinem Beiwerk, während Michael dem Seehecht mit Rote-Beete-Risotto und gebackenem Spargel den Vorzug gab. Diverse offene Weine fanden genauso freudige Abnehmer wie ein Martini Rosso, Apfelsaftschorle und andere Kleinigkeiten. Über den, auch geistigen, Nährwert dieses Rückblicks braucht kein weiteres Wort verloren zu werden, das spricht doch alles für sich. Es muss nicht immer einen doppelten Boden geben – oder gibt es jemanden, der etwa von einer Erdbeertorte einen „doppelten Boden“ verlangt?! Über brisante Gesprächsinhalte und gruppendynamische Verläufe wird hier nichts verraten. Das nächste Manafonistastreffen soll im Friedrich Nietzsche-Haus in der italienischen Schweiz stattfinden. 2016 oder 2017. Vorher gilt es allerdings noch viele Abenteuer zu bestehen.
2015 17 Mai
Philip Glass: Words Without Music
Jan Reetze | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: Biografien | 6 Comments
„Words Without Music is one of the most inspiring books I’ve ever read“, schreibt Laurie Anderson über dieses Buch. Nun ja, man kann alles übertreiben, sogar Blurbs. Absolut lesenswert ist das Buch aber allemal. Unaufgeregte Memoiren, geschrieben von jemandem, der genau weiß, wer er ist. Und der das auch darf, denn Philip Glass hat sich seinen Erfolg mit unendlicher Geduld erarbeitet. Eine Kindheit im väterlichen Plattenladen in Baltimore, Studium in Chicago. Als er mit 19 nach New York ging – eine andere Stadt kam für ihn nicht in Frage -, um an der Juilliard School Komposition zu studieren, warnte ihn seine Mutter, er werde enden wie sein Onkel Henry (nein, die Geschichte wird hier nicht verraten). So kam es dann glücklicherweise nicht, aber um als Komponist zu überleben, hat dieser Mann im Stahlwerk gearbeitet, als Möbelpacker, als Klempner, als New Yorker Taxifahrer und noch mehr. Als er zum ersten Mal Von seiner kompositorischen Arbeit leben konnte, war er über 40, hatte eine eigene Band und bereits etliche Musiken für Bühne und Tanztheater im Gepäck. Obwohl die Gelegenheit bestand, hat er ganz bewusst niemals lehren wollen, weder an einer Highschool noch an einer Universität. Gut so, denn ich kenne fast keinen Künstler, dem nicht auf dem Lehrstuhl die Kreativität abhanden gekommen wäre.
Einen großen Teil des Buches nehmen Reiseschilderungen ein. Glass‘ Reisen haben ihn mit der Eisenbahn nach Indien und Nepal geführt; Ravi Shankar war einer der Leute, die er dort traf und der sehr zu seinem Musikverständnis beigetragen hat. Hier liegt einer der Schwachpunkte des Buches: So abenteuerlich die Reisen und die vielen Begegnungen gewesen sein mögen, man erfährt nur, dass sie stattgefunden haben. Was Philip Glass von diesen Begegnungen mitgenommen hat, das bleibt oft unklar. Seine Kompositionslehrerin Nadia Boulanger in Paris hat, wie er immer wieder betont, großen Einfluss auf ihn ausgeübt – aber worin konkret dieser nun bestanden hat: Wir erfahren es nicht. Im Studium an der University of Chicago hat sich Glass früh entscheiden müssen zwischen der Zwölftonmusik und der „tonalen“ Musik. Er hat sich, obwohl er die Musik Bergs und Stockhausens sehr schätzte, für die tonale Musik entschieden. Warum? Das bleibt ebenso sein Geheimnis wie eine Antwort auf die Frage, wie er überhaupt seinen spezifischen Kompositionsstil gefunden hat – den hatte er schon sehr früh entdeckt; schon seine erste Theatermusik (das Streichquartett Company zum gleichnamigen Bühnenstück von Samuel Beckett) zeigt seine typische Handschrift.
Anscheinend gab es für ihn da nie irgendwelche Zweifel, obwohl ihn fast alle Musiker für verrückt erklärten und der Publikumserfolg ewig auf sich warten ließ. Man wüsste auch gern, was ihn, das Kind aus jüdischem Elternhaus, zum Buddhisten werden ließ. Man wird nie ganz den Eindruck los, Glass‘ Leben sei sowohl auf der künstlerischen wie auch auf der privaten Ebene ziemlich reibungslos verlaufen, obwohl man zwischen den Zeilen doch gelegentlich mitbekommt, dass es ganz so einfach nicht immer gewesen sein kann. Man merkt bei solchen Gelegenheiten, dass Glass das Buch tatsächlich selbst geschrieben hat; ein externer Biograph hätte bei manchen Fragen vermutlich tiefer gebohrt. Um so interessanter sind dann aber die Stories, die Glass um seine großen Erfolge zu berichten weiß, Einstein On The Beach, Akhnaten und Satyagraha, die Filmmusik zu Koyaanisqatsi sowie seine Opern nach den Filmen von Jean Cocteau. Die kennt fast jeder, und Glass liefert hier jede Menge interessante Hintergründe über die Entstehung, die Zusammenarbeit mit Regisseuren, Dirigenten, Choreographen und Musikern und die Rezeption dieser Werke. Gegen Ende verliert sich Glass dann ein bisschen im Kleinteiligen. Das nimmt dem Buch aber nichts von seinem Wert. Anders als der Titel es sagt, enthalten die Worte dieser Autobiographie sehr viel Musik.
Philip Glass:
Words Without Music
Liveright Publishing, New York/London 2015
ISBN 978-0-87140-438-1
– What are your favourite Jackson Browne records?
– Late For The Sky and Running On Empty.
– When did you listen to them recently?
– Not recently. I think maybe 20 years ago.
– What happened?
– Nothing. Time. But I really love them. Memory tells me. Maybe I’ve listened too much to Eno’s music (laughs).
– What is so great about them?
– One is about being too late for the sky. If you are in misery, Late For The Sky (or is its title Too Late For The Sky) calms you down. Makes misery sound uplifting. Like slow-motion surfing on a long wave.
– And the other one? Running On Empty …
– That one crosses different scenarios, spaces, atmospheres. It is deeper than most road sagas partly because Browne had the brilliant notion of recording on the fly … It also works because he tapped the culture’s circa-1977 sense that it was running on empty, feeling like a trashed Holiday Inn room. Empty is about something larger than the misery of room service.
– Last question, just out of curiosity. What is the greatest American rock album ever?
– The Allman Brothers Band Live At Fillmore East.
Scroll back to May 9th – Time for a time travel:
A Trip to London
– soundtrack compiled by K. S.
– film made by H. W.
– reviewed by M. E.
„Though, apart from insiders and protagonists, this 45-minute-episode might lull some of you into sleep after minutes of merciless redundancy, this document of old times has its moments, especially when that old celluloid seems on the verge of falling apart, or the stylus way too hard hits the black vinyl of the chosen songs. Wake up-calls in the best sense, these visual and audio effects sharpen our senses: snorling and passing out may look like seriously missed opportunities.“ (Evening Mail)
2015 14 Mai
David Torn Only Sky – masterpiece
Henning Bolte | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: David Torn | 2 Comments
HE, did it: ONLY SKY, masterpiece
writteninmusic.com/david-torn-only-sky …
hyperbole is normal nowadays BUT a real masterpiece is a masterpiece:
out may 15th (NACH (!) Himmelfahrt)
2015 14 Mai
Lighthouse Memories
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Comments off
Did I ever play „We Danced All Night“ in my late night radio show? From Lewis Baloue’s long-lost treasure, from these nearly unsurpassable drifting exercises. I don’t remember. I was so happy when joining Carpenter’s crew during the shooting of „The Fog“, sitting among piles of old vinyl in the lighthouse that has been turned to a local radio station. I listened to John’s thrilling moods of horror, but it was even more fun to play the „White Album“ of the Beatles in that deserted place deep in the night. The crew was sleeping, my senses were working overtime. Years later, I found Lewis Baloue’s album „Romantic Times“ in an independant record store in Notting Hill. In one piece he used a „neon vibe“ of Carpenter’s preferred synth, but his voice was floating over hints of harshness like honey. „We danced all night“. A dream. The next morning I watched some handsome people in Cafe Heaven. Looking at erotic toys they had just bought in a shop nearby, in Provincetown. On their table Egg Benedict.