Vor 50 Jahren bombadierten die USA Nordvietnam. Malcolm X wurde erschossen. Die Beatles brachten Help heraus. Jungs liessen sich die Haare wachsen, Maedels schluepften in Hotpants. Neue Lebensformen wurden ausprobiert. Es gab eine kreative Verschwisterung von kuenstlerischer und politischer Subversion. Happenings fanden statt, Malerei, Musik und Politik waren auf dem Asphalt. Leider nicht sehr lange.
Vor 40 Jahren veraenderte sich das Outfit, man trug schwarz, Haare wurden gestutzt, Sicherheitsnadeln waren Gesichtsaccessoire. Punk war angesagt, in der Mode, in der Musik. Dead Kennedy, Crass, unvergesslich der Besuch eines Ramones Konzerts. Punk is dead? Ja, leider die Ramones, allesamt. Jetzt ist in einem kleinen englischen Verlag namens Situation Press ein Buch erschienen: The Truth of Revolution, brother. Verantwortlich fuer die 30 gefuehrten Interviews mit ehemaligen Punkbandmitgliedern sind: Lisa Sofianos, Robin Ryde und Charlie Waterhouse. Sie haben ein Jahr lang bei diesen recherchiert und ihnen u.a. die Frage gestellt: „What did it all mean?“
Wie zukunftstraechtig waren die 60er und spaeten 70er Jahre?
Schoen hier auf Manafonistas ist, dass diese Zeiten ab und zu nachwirken.