Manafonistas

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2015 11 Feb

Elf Zwei Vierzehn

von: Uwe Meilchen Filed under: Blog | TB | 4 Comments

 
Titel_Das_Cabinet_des_Dr._Caligari
 
 
 
Rund um die Berlinale wurden gerade einige gute Filme im Fernsehen wiederholt: „The Hours“ mit Nicole Kidman als Virgina Woolf zum Beispiel. – Und, leider zur nachtschlafenden Zeit, ein Klassiker des deutschen Stummfilms: „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von Robert Wiene aus dem Jahre 1920.

Fuer mich geht generell von Stummfilmen, den grossen Gesten und der immensen Bilderkraft, immer noch eine Faszination aus. Leider selten im Fernsehen zu sehen. Aber wenn, dann doch fesselnder als all die heutzutage mit Knallebumm und Soundeffekten aufwartenden industriell gefertigten Grosstaten, die in die Kinos kommen.

Fuer die gerade gezeigte digitale Neufassung komponierte (improvisierte?) John Zorn an der Orgel die musikalische Untermalung der expressionistischen Bilder und Zwischentitel.

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4 Comments

  1. Uwe Meilchen:

    https://www.youtube.com/watch?v=Dk1J5JAjUrk

  2. Henning Bolte:

    Zornorgel, Orgel-Zorn passt ja irgendwie dazu. Schön laut stellen, den Ton!

  3. Martina Weber:

    Schade, dass ich das jetzt erst lese. Den Film mit Nicole Kidman hätte ich gern gesehen. Ich mag sehr gern „Die Dolmetscherin“ (The Interpreter).

  4. Jan Reetze:

    Als ich hier kurz mal einen Lehrauftrag hatte, habe ich diesen Film meinen Studenten gezeigt. Ein äußerst desillusionierendes Erlebnis. Die eine Hälfte interessierte sich ohnehin nur für ihre Smartphones, die andere Hälfte fand es angemessen, jede Aktion der Handelnden ausgiebig zu bekichern. Irgendjemand muss den Kids mal erzählt haben, dass alle Stummfilme Slapstick sind. Und das sollen mal unsere zukünftigen Filmkritiker und -redakteure werden.


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