Der als Psychothriller angekündigte ZDF-Film Spuren des Bösen enttäuschte – siehe Beiträge vom 24.02.2015.
Wenn die unrealistische Darstellung der Psychoanalyse und ihrer Praktikanten von Heino Ferch bis Dieter Pfaff im TV auch bei anderen Sujets so angewandt wird, dann müssten wir ein völlig verschobenes Weltbild haben.
Ich habe mir in der Mediathek den Schluss des Films dreimal angeschaut, bin immer wieder eingeschlafen. Immerhin habe ich mitbekommen, trotz des abendfüllenden und wohl stilbildensollenden Flüsterns und Nuschelns, dass es irgendwie um die Mutter ging.
War die Mutter schuld am Unglück des „Buben“?
Mir fiel dazu ein Lied des Wiener (Psychoanalyse!) Duos „Die Strottern“ ein:
Was hätt alles werden können aus mir
was hätt alles werden können aus mir
Der Siegfried mit dem Drachen
ein Kasperl zum Lachen
ein Überschallflieger
ein Olympiasieger
ein Held, ein Torero
ein Schlangenbeschwörer
Fakir, Offizier, oder gar ein Vampir?
Aber die Mama, sie war ned dafür
aber die Mama, sie war ned dafür