Offensichtlich rückt unser Treffen auf Sylt immer näher; und wenn es noch kein Reisefieber ist, dann sowas wie gespannte Vorfreude. Und es gibt viele Ideen, die Tage zu füllen. Live-Musik wäre schön, die Streifenjunkos oder die 55 weiß gekleideten Musiker mit weißen Plastiksaxophonen, als Kontrast dazu 7 Fans in gelben und orangen Friesen-Nerzen (gibts wohl nur noch second hand), im Sturm, am Meer. Die Streifenjunkos sind nur zu zweit und vielleicht trotzdem unerschwinglich. Ein Sparvorschlag zugunsen der Gage: ich könnte (mit Gregor?) Labskaus kochen, das spart einmal Essengehen … Ansonsten ist bei uns ja genug Kreativität für allerlei kulturelle homemade Höhepunkte vorhanden (vorlesen, vorspielen, vorsingen, vortanzen, Listen vorstellen). Die Tage werden schnell rumgehen.
10 Comments
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Michael Engelbrecht:
Gut, dass Jan sich das mit dem Labskaus nicht antun muss. Für ihn wäre das eine Übung aus dem Dschungelcamp.
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Wolfram:
Dschungelcamp passt – im Hintergrund versucht grade Solveig Slettahjell wie Tom Waits zu singen, es klingt ein bißchen wie Jane, die sich an einem Fischbrötchen verschluckt hat. Das wäre auch was zum Sparen: ein Fischbrötchentag.
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Michael Engelbrecht:
Grossartige Fischbrözchen in List, im Hohen Norden von Sylt, in List. Da gibt es auch die beste Eisdiele, wenn wir mal was zum Abkühlen brauchen im unberechenbaren Mai.
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Gregor:
… hätte nie gedacht, dass das Wort „Dschungelcamp“ auf manafonistas.de je geschrieben wird. Muss ich was über die Sendung wissen? Was hat das mit Labskaus zu tun? Ich muss mir täglich über die Startseite von web.de ekelige Bilder aus diesem Camp ansehen, die Sendung selbst kenne ich nicht, will sie auch gar nicht kennenlernen, möchte aber wissen, was das mit dem leckeren Labskaus (aber ohne Rote Beete!!!) zu tun hat?
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Michael Engelbrecht:
Ganz einfach: Jan wird grün im Gesicht, wenn er Fisch ist. Das ist so, wie wenn du in eine Erdhöhle krabbeln müsstest, um drei Sterne aus einem Kakerlakendickicht rauszuholen. Wäre also Jan mit dabei, und irgendjemand würde aus heiterem Himmel Labskaus servieren, hätte er, würde er es aus Höflichkeit essen, eine Ekelprüfung.
Es wird nur ein extrem minimalistisches Rahmenprogramm geben, und der einzige Fixpunkt ist das Futtern in dem sagenhaften Fusion-Restaurant Seepferdchen. Alles andere läuft unter Individualtourismus.
In den nächsten 48 Stunden wird zudem der Streifenjunko-Deal durchgezogen oder gecancelt. Das wäre, direkt vor unserm Abendmahl, am Strand bei Rantum, der zeitnahe und einzige zweite Fixpunkt unserer pataphysischen Zusammenkunft.
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Lajla Nizinski:
Ich esse sehr gern Labskaus. Kenne verschiedene Labskausgerichte aus meinem Hamburger Studienjahr. Ich bringe dann Sylter Hopfen Bier mit.
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Jochen:
Warum sollte Jan als „Hamburger Jung“ Labskaus nicht mögen? Ein ausgefleischter Vegetarier hingegen … der würde wohl so manche Dschungelprüfung canceln.
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Michael Engelbrecht:
Jan tat hier kund, dass er trotz seiner Herkunft von Fisch grün im Gesicht wird. Am Labskausschmaus werde ich sicher nicht teilnehmen. Ist mir zuviel Gematsche. Ich bevorzuge Scholle Finkenwerder Art :) im Samoa wird jeder auf seine Kosten kommen :)
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Jochen:
Dann geht es Jan mit Fisch so wie einem Chinesen mit der Kartoffel. Auf Geheiss seines Ernährungsministeriums soll der nämlich zukünftig, wie seine Landsleute auch, mehr von der Erdknolle essen, da Reis beim Anbau zuviel Wasser verbraucht. Er schrieb in seinem Blog: „Das kann ich nicht.“ (gelesen in faz.net)
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Jan Reetze:
Fisch ist nicht Pflicht im Labskaus, es ist ja nicht von ungefähr ein Kombüsen-Resteessen. Mit Rindfleisch mag ich es ganz gern.
Da eben bekannt geworden ist, dass am Dienstag überraschend Edgar Froese verstorben ist, bin ich für den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar … Wenigstens hat er anscheinend seine Autobiografie noch beenden können, die im Frühjahr erscheinen wird. Sie wird dann hier mit Sicherheit besprochen werden.