Gerade höre ich, Joe Cocker ist gestorben, er wurde gerade mal 70 Jahre alt. Seine Platten gehören zum Urbestand meines Plattenschranks. Noch zu Schulzeiten kaufte ich mir Joe Cocker und With A Little Help From My Friend. Auf der einen Platte spielt Jimmy Page mit, auch Stevie Winwood und das sind die Songs: „Feeling Alright“, „Bye Bye Blackbird“, „Just Like A Woman“, „Sandpiper Cadillac“, „I Shall be released“ und natürlich „With A Little Help From My Friends“. Auf der anderen Platte werden Songs von Leonard Cohen („Bird On A Wire“) und ebenfalls von den Beatles („She Came Through The Bathroom Window“ und „Something“) gesungen. Diese Platten werden heute Abend auf meinem Plattenspieler laufen. Ich habe Joe Cocker sehr gerne gehört, er war für mich ein Musiker, der sich die Seele aus dem Leib gesungen hat, mit allen Fasern seines Körpers bei der Musik war …
2014 22 Dez.
Gregor öffnet seinen Plattenschrank (83)
von: Gregor Mundt Filed under: Blog | TB | 4 Comments
4 Comments
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Michael Engelbrecht:
Und das hier ist auch eine Erinnerung wert: Casdorff dachte, mit Udo Jürgens käme so ein schlichter Schlager-Heinz zu ihm in die Sendung – und er merkte schnell, wie falsch er lag.
Ich bin manchmal in Aachen in einem Haus, das in der Gegend gerne „Udo-Jürgens“-Haus genannt wird. Er hatte es einst für eine Geliebte gekauft, die aber dann nie eingezogen ist. Es wurde dann verkauft, Jahre später.
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Lajla nizinski:
Cry me a river, jetzt also auch Joe Cocker. Ich bin wirklich traurig. Da bricht ein Stück Woodstock in mir weg. Ja klar, die Stimme bleibt uns, aber nie wieder das Rudern der Arme und das Spielen auf der Luftgitarre sehen.
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Uwe Meilchen:
Einiges wird bleiben: sein Woodstock Auftritt, der sagenhafte Auftritt auf der Loreley im ROCKPALAST — und einige herausragende Alben aus den 80igern, „Sheffield Steel“ zum Beispiel.
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Michael Engelbrecht:
Die schlimmste Traurigkeit ist immer die im engsten Kreis, und dann kommen die guten Freunde, und dann Künstler, Musiker, die einem viel bedeuten und bedeutet haben. Bei Joe Cocker bin ich aussen vor, weil er mich nie auch nur ansatzweise berührt oder interessiert hat. Man betrauert ja nicht den Verlust einer künstlerischen Qualität, sondern die persönliche Beziehung, die zu einem Menschen, durch seine Musik, entsteht.
Udo Jürgens ist nun auch weit ab von meiner Welt, aber der Typ war einfach Teil der alten BRD, und irgendwie immer da. Und seinen Auftritt bei Casdorff fand ich sympathisch. Und so ein Lied wie „Lieb Vaterland, magst ruhig sein“. Aber das sind schon ferne Erinnerungen.