Es war eine besondere nächtliche Erfahrung, den tanzenden Kanons der jungen australisch-niederländischen Komponistin Kate Moore, ausgeführt von der ebenso jungen Pianistin Saskia Lankhoorn zu lauschen.
Das erste Stück, Spin Bird, funkelte noch freundlich im Mondenschein als das zweite, Stories For Ocean Shells, wie ein Luftkissenboot hereinkam – in einer wunderlichen Verbindung von Satie und Gamelanmusik. Ja, weiter muss ich mich jetzt wegen Exklusivrechten zurückhalten. Nur eine kurze Bemerkung noch: Kate Moore und Saskia Lankhoorn entpuppen sich gegen Ende ihres Albums als Schwestern von The Necks. Erschienen in der New Series von ECM. Hören, lauschen, dann Stille walten lassen und, eventuell leise, zur Erbauung, Bemerkungen plazieren.
©FoBo_HenningBolte
1 Comment
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Michael Engelbrecht:
Da bin ich gespannt, übermorgen liegt das Werk in meiner Post. „Stories for Ocean Shells“ klingt – auch nach deiner Beschreibung – wie geschaffen für meine vorweihnachtliche Radionacht. Normalerweise bin ich kein Freund von zwei und mehr Klavieren. Aber wenn man es in Ruhe angeht, und unendlich viele Noten ungespielt lässt, kann das klappen. Wo erscheint denn nun deine Besprechung dieses Werkes? In der „Financial Times“?