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2014 10 Jul

Alltagskultur

von: Jan Reetze Filed under: Blog | TB | Tags:  | 4 Comments

Es sind die kleinen Dinge, die zeigen, wenn Revolutionen von einst und ihre Protagonisten in die Alltagskultur übergegangen sind.

Wenn eine Band wie die Grateful Dead als Sponsor der litauischen Basketball-Nationalmannschaft auftritt (die bei den Olympischen Spielen 1992 ins Halbfinale kam und zur Siegerehrung in Batik-Tees antrat), ist das vielleicht noch nicht unbedingt ein Zeichen dafür.

Wenn sowas allerdings – wie heute – als 100.000-Dollar-Frage im amerikanischen „Who Wants To Be A Millionaire“ auftaucht, dann spätestens weiß man: OK, I’m old.

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4 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Wenn die Wilden alt werden, werden sie rumgereicht wie Buffalo Bill. Da muss jeder für sich aufpassen, dass er nicht die Lächerlichkeit riskiert. Als Die Grateful Dead mal im Ruhrgebiet waren, in den Neunzigern, und schon ohne Jerry Garcia, glaube ich, die Version der Übriggebliebenen, mussten zugelassene Journalisten ihre Fragen im Vorfeld dem Manager der Gruppe vorlegen. War Improvisation nicht mal grossgeschrieben bei der Gruppe. Easy Ed kennt die Band seit hundert Jahren. Er hat auf der Seite NO DEPRESSION über die Jahre sehr persönliche Artikel über Grateful Dead geschrieben. Ich kenne nur Randperspektiven, war nie ein Eingeweihter dieser Musik, und bei dem Quiz hätte ich kläglich versagt.

  2. Henning:

    No deadhead …

  3. Lajla Nizinski:

    Jan, ich bin ein deadhead und glaub mir hier „the first days are the hardest days, don’t you worry anymore
    think this thru with me let us know your mind …“

  4. Jan Reetze:

    Nicht gerade ein Deadhaed (aus der SF-Ecke bevorzuge ich die Airplanes, aber da gab es ja einige Zusammenarbeit), aber „Europe ’72“ ist immer noch ein wunderbares Album.


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