Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2014 20 Mai

Make your time, just don’t make ends meet

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 7 Comments

 
 

 
 

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7 Comments

  1. Martina:

    Ein neuer Fotografie-Stil. Auch schon bei dem Foto von Sancho, vor drei Tagen. Gefällt mir sehr.

  2. Michael Engelbrecht:

    An Gefälligkeiten bin ich ja nicht so interessiert. Mir hat heute jemand gesagt, dass von dem Bild (auch im Zusammenspiel mit dem Titel) etwas zutiefst Unheimliches ausgeht: da wusste ich, solche Amateurfotos schaffen interessante Resonanzen hier und da. Um Gottes willen kein neuer Stil, nur neue Apps, dilettantisch genutzt, bis zu dem Punkt, wo mir mal eins gefällt. Das ist dann ein schöner Zufall, mehr nicht.

  3. Michael Engelbrecht:

    Karl Hydes Tagebuch finde ich grossartig, obwohl er einen so feinen Wortschatz (incl. Slang) einsetzt (auch im Alltäglichen), dass ich öfter Wörter nachschlagen muss. Und die jüngste „one-picture-story“ von Frank Nikol spricht mir aus der Seele. Ich bin Anti-Wagnerianer, Anti-Fundamentalist, und Anti-Scientologe. Von TM, dem Rotary Club und Opus Dei mal ganz zu schweigen :)

  4. Martina:

    Klar ist viel Zufall dabei. Das ist das schöne am Fotografieren. Es geht nicht um Gefälligkeit, es ging mir um eine Aussage über die Technik. App oder nicht. Ich mag diese Art der Experimente. „Kreatives Schwarzweiß“ heißt das Programm. Ich kenne es auch. Die Wirkung der Unheimlichkeit mag im Nicht-Greifbaren liegen. Ich mag so etwas. Auf mich wirkt es nicht unheimlich. Ich wäre gern in dieser Szenerie.

  5. Michael Engelbrecht:

    Im Zusammenspiel von Titelzeile und Foto öffnet sich leicht ein doppelter Boden, wie bei Karls Tagebuch. Die Zeile stammt aus dem neuen Album eines alten schwarzen Funk&Soulsänger, komme gerade nicht auf den Namen, kannte ihn bislang auch gar nicht. Der erste Teil des Satzes ist ja nur eine dezente Ermutigung, die Zeit des Lebens nicht mit unnützen Dingen verstreichen zu lassen, der Kick kommt in den Wörtern hinter dem Komma. Das ist dann nicht so leicht zu deuten, keine klare message, da treibt man sich in den eigenen Vorstellungen herum – und das Foto kommt neu ins Spiel. Da kann man an Abenteuer denken, an den Tod, an etwas Altes, Nachwirkendes. Oder einfach an all die Möglichkeiten des Schwebens.

  6. Michael Engelbrecht:

    Der Mann heisst Lee Fields, die CD Emma Jean, und der Song mit der Titelzeile Just Can’t Win. Derzeit zu hören auf npr.org (first listen) …

  7. Michael Engelbrecht:

    P.S. Interessant ist es, bei npr.org den Song laufen zu lassen (schöner Retrosound von alten Hasen), und dabei das Foto durch einfaches Draufklicken in voller Grösse auf sich wirken zu lassen …


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