Ein Tag nach der Rückkehr. In der Dusche Timber Timbre gehört, hypermelodische Songs von einem, der irgendwo zwischen den Tindersticks und Leonard Cohen zur ganzen eigenen Langsamkeit findet, melodisches Füllhorn inclusive. „Hot Dreams“. Später das Interview-, Ton- und Bildmaterial gesichtet. „Dishoom“ zum Beispiel, nahe Leicester Square.
A swish Bombay brasserie in the style of the old post-colonial ‚Irani cafés‘ of Bombay, Dishoom is filled with retro design features: whirring ceiling fans, low-level lighting and walls adorned with vintage Indian magazine advertising.
Manche Situationen waren dazu angetan, die klassische Klartraumübung zu machen: „Träum ich, oder wach ich“? Ein solcher Realitätscheck war zwingend erforderlich, als Brian Eno und Karl Hyde im Studio improvisierten, und sich einmal, dank Brians beeindruckend programmierter Drums und Karls Hydes Gitarrenspiel, ein Trance-Groove entwickelte. – Das klang, erzählte ich dem Duo, wie ein Stück, das Embryo nur zu gerne 1973 gespielt hätten!
The look of Dishoom is certainly distinctive, but the effect can be so slick when compared to the real thing that the venue can feel rather soulless and corporate. This doesn’t stop the design-conscious and Indophile thronging here through the day, from breakfast (for sausage nan rolls with chilli jam) to dinner (for the stir-fries and tandoori grills).
The main attraction though is the menu, loosely styled on Irani café food with birianis, bhel (crunchy puffed rice with tangy tamarind chutney) and even pau bhaji (toasted white bread rolls with a spicy vegetable stew as a filling). Our black dal was exemplary, and the lamb biriani suitably moist. One of the best Indian restaurants I’ve ever been in!
Janek Schaefers grosse Nachtmusik, die CD „Lay-By Lullaby“ (am 12. April in den Klanghorizonten) brachte ich Brian mit. Janek sei einst einer seiner Schüler gewesen, erzählte er zum Nachmittagstee, und Janek habe einmal die Idee gehabt, ein Paket zu versenden: er habe ein Mikrofon und einen Rekorder darin verstaut, für genug Batterieladung gesorgt, und beides im Päckchen fixiert. Sodann seien alle Geräusche aufgezeichnet worden, die auf dieser Paketreise, sozusagen von einem „blinden, aber nicht tauben Passagier“ zu hören waren: Fabrikhallensounds, Dialoge zwischen Postboten und Kunden, Stadt, Land, Fluss, Lagerhallenstille, etc. Janek machte daraus eine Sound-Installation.
I particuarly like the endlessly refilled house chai (Indian-style tea), but the other drinks are interesting too – excellent lassi concoctions, even a soft drink called Limca in glass bottles imported from Mumbai.
Karl Hyde erzählte mir, wie er bei den Aufnahmen zu „Someday World“ wieder Lust am Gitarrenspiel gefunden habe. Weil nämlich die Gitarren in Brians Studio alle auf sehr ungewöhnliche und witzige Weise gestimmt gewesen seien. Da sei man gar nicht auf die eigenen alten „patterns“ hereingefallen. Und gegen Schluss der Aufnahmen sei es einer Entdeckung, einem Abenteuer, gleichgekommen, dann wieder mal mit vertrauten „tunings“ zu spielen. Auf alten Gitarren.