Manafonistas

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Archives: März 2014

Dietmar Darth, von mir hochgeschaetzter Schriftsteller – sein Roman „Waffenwetter“ !! — schreibt regelmaessig fuer die „FAZ“. Seine Hymne auf Diana Ross, die heute ihren siebzigsten Geburtstag feiert …

Wahrlich, so muss man formulieren können !

Auszuege:

Wer heute den Sog aus jenseitiger Sehnsucht in diesseitiges Festhalten hört, der „Stop! In the Name of Love“ heißt, wer die jede leibesmögliche Erfüllung im vorläufigen Verzichtenmüssen vorwegnehmende schwere Süße von „You Can’t Hurry Love“ oder die sexy Ausgeschlafenheit von „Buttered Popcorn“ („Ah, and salty and gooey and sticky“) wiederfindet, muss wohl glauben, dass Menschen vor fünfzig Jahren aus denkendem Konfekt gemacht waren, statt, wie heute, aus Genetik und Sozialdressur.

(…)

So ließ sie nach Ausflügen in die Schauspielerei und Versuchen als Produzentin von Fernsehshows Ende der siebziger Jahre ihren Vertrag mit Motown auslaufen, um es sich im Amt der Diva nicht zu bequem zu machen – und meldete sich dann mit einem von den Disco-Funk-Genies Nile Rodgers und Bernard Edwards destillierten messerscharfen Blättchenschokosplitter namens „Upside Down“ zurück, der in nur zwei Songzeilen heiter-beiläufig das gesamte Spektrum ihrer Sängerinnenseele durchquerte: „Respectfully I say to thee I know that you’re cheatin’ when no one makes me feel like you do“ – die minneverzückte oder religiös entflammte Anrede „thee“ steht da direkt neben der lässig-straßensmarten Verkürzung des „cheating“ (mit, wie die Phonetik sagt, velar-nasalem Endkonsonanten) zu „cheatin‘’“ (mit alveolarem Endkonsonanten) – der Kontrast zwischen Göttin und Gör, den sie da ausspielt, als wäre er Kleingeld, sagt auch, dass sie sich einfach nimmt, was sie gebrauchen kann, dass sie also nicht etwa die ausführende Sängerin für Rodgers und Edwards ist, sondern diese beiden ihre Zulieferer sind.

2014 26 Mrz

„Der Hammer“ / „The Burner“

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On May 1st, round about midnight, on this site! You want something really surprising, executed with sharp humour and good stories, food for thought, a possible trigger for deep emotions, a touch of happiness, a big smile on your face? I’m just asking. I mean this happens here anyway on a quite regular basis, but the “burner” on May 1st is something very special. So, make a mental note, come here, and don’t get nervous. Once posted with care and enriched with photos and, maybe some drawings, it will stay here forever! Nick Hornby will have fun reading it.

Bevor im Deutschlandfunk die Radionacht „umformatiert“ wird, und die Klanghorizonte dann alle zwei Monate , XXL-mässig, dreistündig, und durchweg live stattfinden (mein Startschuss ist der 21. Juni, von 1.05 Uhr bis 4.00 Uhr), bin ich noch dreimal am Start mit dem Hahnenschrei-Termin um 4.05 Uhr, am kommenden Samstag, dem 29. März, sodann am 12. und 26. April. Am 1. Mai moderiere ich die JazzFacts. (Zu den neuen, alten Klanghorizonten s.a. Blogeintrag vom 21. März). 

I am electric
With a bottle in me
Got a bottle in me
And glory be these fuckers are ignoring me
I’m from another century
I am a preacher
When I’ve got it on me
And I’ve got it on me
And glory be these fuckers are ignoring me
We never learn from history

Hey
I am the beau who loved her so in every song
And I designed that little mystery on your tongue
I’ve broken jaws protecting laws to keep you free
I made your day so take a seat by me

I am an old tree
Gonna talk my jaw free
Someone come and get me
Another night beside myself would finish me
Give us G & T and sympathy
I am the diehard with an empty dance card propping up a young bar
I’m pouring oil in double time upon the troubled rising tide inside of me
Upon my history

1. Far North
2. Way Down South Suite
3. Flame
4. Longer
5. Pent – Up House
 
This is the tracklist.
A live recording from 2008.
By one of those guys you can (without cliche) call a living jazz legend.
Four compositions by the man himself.
One composition by Sonny Rollins.
Out this friday. White cover. Black letters.

A tracklist like a poem, or a story with five chapters.

 

 
 
 

Und nocheinmal Vorfreude: Der unermuedliche Steven Wilson! Hoch gelobt fuer seine Stereo- und 5.1. Neuabmischungen alter Progrock-Klassiker von EMERSON, LAKE & PALMER, JETHRO TULL oder KING CRIMSON ist er auch in eigener Sache nicht untaetig, eher im Gegenteil. Nach THE RAVEN THAT REFUSED TO SING erscheint nun ein Doppel-Vinyl dass von ihm in den letzten sieben Jahren solo aufgenommene Coverversionen versammelt.

Die Auswahl ist recht spannend – wer haette gedacht dass sich Steven Wilson fuer ABBA’s „The Day Before You Came“, einem meiner all time favourite tracks der Schweden begeistern wuerde ? – Die DLP ist bestellt, Ende naechster Woche ist VÖ und ich werde hier erste Hoereindrucke berichten ! Stay tuned.

2014 24 Mrz

In High Esteem # 2

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Ausloeser zum Kauf war ein Feature im Fernsehen in dem Marius Mueller-Westernhagen und das Album vorgestellt wurde. Erinnere Reinhard Muenchenhagen als Interviewer und Taxifahrer in „Taxi-Mann“. Besonders an „Wir waren noch Kinder“, „Es geht mir wie Dir“ und „Sie war auch dann noch da“ denke ich gerne zurueck.

Wenn man bedenkt was nach 1975 daraus wurde: ein Ideenluftballon mit zumeist peinlich pubertaeren Texten („Sie hat meine Lunte gefunden“), altbekannten R&B Versatzstuecken und immer gigantischer werdenden Stadiontourneen, kurz: Eitelkeit at it’s best. Viel blieb nicht uebrig.

Schon Tradition: jedes Jahr zusammen mit meinen Freunden zu einem Stoppok Konzert gehen. In den letzten Jahren war Stefan Stoppok wahlweise solo unterwegs, oder aber mit Reggie Worthy am Bass als Duo. Und in diesem Jahr endlich! wieder mit Band. Ein neues Album ist mit VÖ Anfang September angekuendigt; im Studio-Nord-Bremen passiert momentan das Entscheidende. Ueberraschung: Wally Ingram, den ich noch von sehr schoenen Konzerten mit David Lindley in Erinnerung habe ist der neue Mann an den Sticks.

Am Samstag trafen die vorbestellten Karten fuer Stoppok & Band am 11.11.14 in der Lindenbrauerei in Unna ein. Grosse Freude meinerseits auf diesen Abend, auf ein schoenes Konzert und auf meine Freunde die mit mir dort hin gehen.

2014 24 Mrz

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