Manchmal, wenn er traurig oder muede (oder beides) war stellte er sich vor im fuenf Minuten Fussweg von hier entfernten Bahnhof einen Zug zu besteigen. Nach irgendwohin; in einem Abteil fuer sich alleine. Ein Nachtzug vielleicht …
Bei dieser Reise wuerde es nicht darum gehen wohin „es“ geht: das Unterwegs sein waere gleichzeitig sein Weg und Ziel. Das kontemplative Aus-dem-Fenster-schauen wuerde eigene Bilder im Kopf freisetzen; Musik ueber die mitgebrachten Kopfhoerer und den unterwegs unentbehrlichen MP3 Player waeren mit von der Partie.
Und am Ziel angekommen wuerde er schauen wo man einen guten Milchkaffee trinken kann, an die Menschen die an ihn denken Ansichtskarten schreiben, Briefmarken auf dem Postamt kaufen und die Karten versenden.