Kino. Gestern schon wieder im Kino (wundere mich selbst). Und was für ein ingeniöses Lichtspiel:
The Piano Tuner Of Eartquakes
Vollkommen in Subtropen-Gefilde eintauchend, meisterhaft umgesetzt von den Quay-Brothers, Stephen Quay und Timothy Quay (als eineiige Zwillinge am 17. Juni 1947 geboren), beide einflussreiche Stop-Motion Animators, die ein faszinierendes filmisches Universum geschaffen haben.
The Piano Tuner Of Earthquakes, einer ihrer langen Filme
ein Film wie Musik, über Musik, mit Musik. Musik, die die Bilder durchschattet, Musik, die quillt, flutet, hervorbricht, Musik, die von weit weit weg, weit weit her durchklingt …
Ein Film über Leben, Nachleben, Schaffen, Nachschaffung, Geist, Körperspuren, Mechanik und einiges mehr …
Hier der Trailer des Films
Abgesehen von den Bauten, den Kameraeinstellungen, dem Schnitt/Fluss, ein beeindruckendes Spiel mit Licht und Beleuchtung. Meisterhaft.
Oquay, The Quay Brothers, something new for me.
Ich habe das Glück, dass das neue Amsterdamer Filmmuseum sich bei mir um die Ecke am Ufer des Ij befindet.
Two exhibitions, featuring work by the Quays, are currently scheduled for museums in Europe. The first at the Eye Film Institute, Amsterdam opening at the end of 2013, followed by an exhibition at the Centre de Cultura Contemporánia de Barcelona in 2014.
Am 10. Januar gibt es in einer ehemaligen auf dem Dachboden verborgenen Untergrund- kirche (aus dem 15. Jahrhundert) ein Filmportrait des polnischen Komponisten Witold Lutoslawski mit Streichquartett live Musik dazu.
PS: es gibt auf Youtube eine Gesamtfassung des Piano Tuner. JA, aber man sollte zusehen, dass man dieses Lichtspiel in einem guten Kinosaal zu sehen bekommt!