Manafonistas

Arc Light Editions presses important albums to vinyl. They do not claim to be crate diggers, nor are they interested in expensive monolithic deluxe reissues. They hope to make available on vinyl some releases which have been out of print for too long, are extortionately priced second hand, or which have never been graced with a vinyl release. Out now on Arc Light Editions: Arthur Russell: Another Thought. 

Often, it is awful, a waste of time, and you doubt that people who really love this saccharine kind of so-called heavenly music will find anything else but fake satoris. But, in the beginning, in the early years, and at least in the hands of a few artists, you can find excitement and passion. Mike Powell has written a fine review on a collection of, well, archetypal new-age music going back to a time when the term hasn’t been coined yet (s. Review of the Month). If you do despise everything in this genre, well, then stay cool and listen to „The Heavenly Music Corporation“ by Fripp & Eno. It’s fucking dark and a lot more, and it’s definitely not new age music. (In my next edition of  „Klanghorizonte“, on Dec. 7th, you’ll get to know two of these explorers of soundtracks for spiritual awakening, and, be sure, there will be a good counter-balance for that within the same 55 minutes: a horror film soundtrack that has become a classic!)

das Opfer des Trockeneisinstruments
 

Neulich für eine Party dachte ich mir, ich wähle mal Platten aus und wir spielen diese den ganzen Abend. Dafür habe ich dann ca. 50 ausgewählt.
Von John Cale über Joni Mitchell, von Miles Davis bis zu Ella Fitzgerald …
Ich war gespannt, wie es ankommt.
Diese Kiste wurde wurde von allen geplündert, die Cover bestaunt und besonders die Einleger mit den weiteren Veröffentlichungen des Labels. Das war mal Standard. Die Älteren waren verzückt, sie überlegten, was sie selber alles hatten. Und für die Jüngeren war es ein Erlebnis der besonderen Art.
Besonders gefragt waren die Alten: Django Reinhard & Stephan Grappelli with the Hot Club Of France, Ella und Oscar Peterson. Miles mit seinen Classics, Joni Mitchell: The Hissing Of Summer Lawns. Später dann Nightmare Of Wax, sowie Little Axe und Tony Allen.
Große Resonanz fanden Foyer Des Arts mit ihrer ‚Unfähigkeit zu frühstücken‘.
Alles in allem war es ein besonderer Abend.
Kein Mix, der durchlief, jeder hatte mit seiner Auswahl einen Teil dazu beigetragen.
Es war bestimmt nicht der letzte Plattenabend …

In the beginning Jack refuses to write poems, but his teacher, Miss Stretchberry, presents one poem after the other to the class and she encourages the kids to write poems in a similar way. Miss Stretchberry starts with William Carlos William´s famous “The Red Wheelbarrow”, she goes on with Robert Frost´s “Stopping by Woods on a Snowy Evening”, she presents visual poetry, poems about pets and so on. Jack becomes more and more enthusiasthic about poems while experimenting with various writing possibilities. His feelings circle about a special theme and as he writes one poem after the other and one of his favourite poets even visits his class he manages to get along with his sorrow. Although this book seems to be written for children it shows also adults what it can be like to start the process of writing poems. It is an adventure that chances us and can make us free.

Ich empfehle die Originalfassung, die ich kürzlich sogar mit Audiokassette erworben habe. Das Buch ist jedoch auch in deutscher Sprache erhältlich. Hier sieht dann der Hund auf dem Cover ein bisschen anders aus.

 
Neil Young – Cellar Door Trailer
 

Zwei Monate, nachdem Neil Youngs Klassiker „After The Goldrush“ erschien, ungefähr zu der Zeit, als ich dieses grandiose Album in Paignton, während meiner grossen Ferien, kaufte, fünfzehnjährig, und ich Tage später schon „Tell Me Why“ auswendig mitsang, fast in die Lautsprecher reinkriechend, bei unserer englischen Wohnfamilie, da gab Neil Young, vielleicht gar an dem Tag, als ich ihn für mich entdeckte (oder gerade ziemlich langweilige Fleetwood Mac in Torquay hörte, oder, in jenen Tagen, die grossartigen Steamhammer im Marquee Club in London), ein Solokonzert im Cellar Door Club, bei dem er u.a. sechs Stücke solo auf dem Piano spielte, und das wird nun am Nikolaustag erscheinen, natürlich auch auf Vinyl, und jetzt weiss jeder, was ich am Nikolaustag mache, abends, mit einem Wein von Molly Dooker, wahrscheinlich „The Enchanted Path“, oder „Carnival of Love“, und Gregor macht das auch, ganz sicher, und wir haben keine Hemmungen vor Räucherstäbchen, nur der Wein in Leinfelden wird ein anderer sein. Cheers!

„Sailing heart-ships through broken harbors
Out on the waves in the night
Still the searcher must ride the dark horse
Racing alone in his fright.“

But with my „Lunge“ shoes, I  can walk away, a thousand miles away. Black and beautiful, they have a name: „Adagio“. Made for people who love slow, slow music, floating, and flying clouds. (advertisement)

„Ich habe keinen Knall gehört, als das Trockeneis im Boot nebenan explodierte, aber mein neuer Nachbar sah aus wie der Tod. Alles Blut war aus seinem Gesicht gewichen, und er zitterte am ganzen Leib. Ich rief einen Notarzt, weil er anscheinend unfähig war zu sprechen. Der kam dann auch zügig, und da konnte der verrückte Vogel die Geschichte einigermassen Revue passieren lassen. Der Doc schüttelte nur den Kopf, gab „Jesus“ zu verstehen, dass er mehr Glück als Verstand gehabt habe. Irgendwie brachte uns die Geschichte näher, und Wochen später sagte ich ihm, es sei doch schöner, wenn er weiter an seiner „Paradiesmusik“ im Hier und Jetzt arbeite, als sich durch verrückte Experimente zu schnell in selbiges zu befördern. Mein neuer Kumpel konnte darüber lachen, und er wusste auch, dass ich seine Vorstellungen vom Jenseits für höheren Blödsinn hielt. Aber mit seiner Musik konnte ich mich anfreunden mit der Zeit, obwohl mir The Grateful Dead einfach näher standen. Der Typ fabrizierte die besten musikalischen Schlafmittel. Und meine Träume schienen  noch bunter zu werden, immerhin.“

wird am 7. Dezember aufgelöst, und der Name des Musikers genannt. In der Tat  ist es eine gute Story, und soviel sei noch verraten, die Spur führt nach Kalifornien. Wer die Logistik der Klanghorizonte kennt, der sollte das Rätsel vor der Zeit lösen, gut, dass einige Kandidaten schon ihr Pulver verschossen haben. Der Name wird niemandem auf der Zunge liegen, und fraglos sind ehemalige Bewohner der West Coast klar im Vorteil, besonders wenn sie sich in der Hausboot-Szene der damaligen Hippies auskannten.

He has always been experimenting with sounds. Produced by homespun invention were, for example, the pitch-shifted bubble sounds heard rippling across one of his pieces, which, for him, was an evocation of „the beauty, grace, and elegance of underwater sea life.“ To get his bubbles, he dumped – into the boiling water of an industrial-sized coffee pot set up in his bathroom – three pounds of dry ice … too much dry ice, it turned out. „As soon as I dropped the dry ice, instant, I couldn’t see anything,“ he remembered. „I was in this mystical world where everything was steam and I couldn’t see two inches in front of me. Whenever I touched anything, I’d get electrocuted. Somehow I managed to find the doorknob and escape the bathroom … It was such an intense concentration of mist in there.“ So, you think you know who he is? You are allowed only one guess, one name! The first right answer gets (you choose) a very special reward … P.S.: the right name can not be found among the three choices! Last possible guess: December, 6.

1) The Necks: Open  (CD)

or

2) These New Puritans: Field of Reeds (CD)

or

3) Keith Jarrett: No End (2CD)

Die Show war absolut ungewöhnlich, sie war großartig, ein großer Genuss. Allerdings, ja, leider der Schluss, der war zwar passend, alles eine richtig runde Sache, aber diese Musik, nein, also wirklich, damit kann ich also überhaupt nichts anfangen, nicht nur das, ich kann diese Art Musik auch überhaupt nicht ertragen, da kann ich dann nur noch weglaufen. So, jetzt ist es raus, ….. (Aus einer Email)