2 Comments
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Michael Engelbrecht:
Es ist 1971 oder so. Sommer. Thomas H. bringt genau diese Messenger-Scheibe mit in die Schule. Wir scharen uns um das Cover. Nachmittags, auf dem Dachboden, bei Babsi und Klaus: Leonard Cohen, Quicksilver Messenger Service, Peter S. hat Soft Machine dabei. Ich höre zum ersten Mal Robert Wyatt. Cohen singt auf Ibiza für Marianne. Die Quicksilbrigen galten, glaube ich, als fantastische Live-Band im Raum San Francisco. Ich bin da leider nie hingekommen, sah nur immer den grossnasigen Karl Malden und den biestigen Michael Douglas durch die Strassen von San Francisco jagen. Die Zwei hatten von der Gegenkultur nichts mitbekommen, Hippies waren Penner, und hinter dem sympathischen Getue verbarg sich altes Law-and-Order-Denken. Wie schmolz ich dagegen hin, wenn der Blick nach England ging zu John Steed und Emma Peel. Da wurde mir zum ersten Mal klar, wie gern ich aufs Kreuz gelegt wurde.
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Gregor:
…und gleich gönne ich mir einen 70er Abend mit den tollsten Platten. Bericht folgt im nächsten Plattenschrank. Danke für die Erinnerung!!!