Manafonistas

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2013 10 Nov.

„The Sequencer-Play“ (Making Radio Magic)

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 30 Comments

Sonntag, 16.13 Uhr. Nichts gegen herzzereissende Songs im Mittelteil, der ein richtiges Eigenleben haben kann. da ist alles möglich von Ravel bis Beatles, von John Martyn bis Can! Und vielleicht sogar Trammps Disco Theme / Zing Went The Violins!!

Montag, 11.46: kleine Änderungen. Arthur Russell und Sun Ra haben die Plätze getauscht. Das Cello von Russell kommt besser nach der Akustik-Gitarre; und Sun Ra eröffnet mit seinem Exotica-Ohrwurm (schräg, schleichend) den Traum vom Mt. Everest. Und die Schlusspointe mit dem Philly-Sound ist platziert. Bobby Kalphat kam um die Ecke geschossen und brachte eine Tüte Ganja. Zudem habe ich zwei Moderatonsstrecken gekippt. 

Montag, 16:24 : Die Lage ist erst mal gesichtet. Es kommen mir noch neue CDs von Felix Kubin u.a. ins Haus (Nicos Desertshore hatte ich noch nie), aber nun gibts nur noch unverhoffte Wendungen…. Ideen?  Einsprüche? Einwände? Gerne. 

 

„The Epic of the Everest“ (Trailer)

 

Let´s play sequencing … Die letzten Klanghorizonte des Jahres werden wiefolgt angekündigt, ich muss sechs Wochen vorher immer drei Namen nennen:

 

23.11. – Sun Ra, John Gilmore, Marshall Allen u.a. (Klanghorizonte)

7.12. – Isaos, Jyotsna Srikanth, Laraaji u.a. (Klanghorizonte)

 

Also, dann bitte ich um fröhliche Mitarbeit. Zur Sendung am 23.11. Der Clou meiner drei Namen ist: sie haben alle in Sun Ras Band gespielt, John Gilmore hat sogar mal John Coltrane Saxofonstunden gegeben, um ihn von bestimmten, bevorzugten ´patterns´zu befreien. Vor Monaten stiess ich auf die Beschreibung einer Sun Ra Platte von dem klassischen Hippie des 21. Jahrhunderts, Devendra Banhart, er begeisterte sich für eine Platte des Sonnengotts, die mir gänzlich unbekannt war, ich bestellte sie mir, und entdeckte darauf einen herrlichen Ohrwurm, als hätte Sun Ra nicht nur die Klänge des Saturn vernommen, sondern auch die von Maurice Ravel. Das Stück ist gesetzt, und drumherum baue ich die anderen Titel. Gerne lese ich Vorschläge. Ich bevorzuge für diese Stunde kürzere Titel, und nachdem ich zuletzt ellenlange Moderationen hatte, möchte ich meine Texte verknappen, und die Musik diesmal weitgehend im nachhinein beleuchten. Das sieht dann so aus:

 
1) Tindersticks: Naked Walk, aus LES SALAUDS, CD 07, 1´36´´(ein instrumentales Stück aus ihrer neuen Soundtrack-CD, die Gruppe schreibt  seit Jahren Filmmusiken für Claire Denis)

Mod 1 (hier erst erzähle ich etwas zum Tindersticks-Soundtrack, der Hörer, und der, der dieses fröhliche „sequencing“ nicht kennt, und keine playlist im voraus liest, weiss gar nicht, was auf ihn zukommt, rätselt selbst, bis ich es ihm erzähle; hier werden also alle Zaubertricks enthüllt)

2) Zsofia Boras: Green and Golden, aus  EN OTRA PARTE  CD 07, 2´58´´(hier spiele ich, es passt von der ruhigen Anmutung, und der vollkeommenen Kitschfreiheit, ein Stück aus ihrer neuen Solo-Akustik-Gitarren-CD, wahrscheinlich diese Komp. von Ralph Tonwer. Manfred Eicher hat in Lugano produziert, wo auch die aktuellen Werke von Towners und C. Bleys Trios enststanden.  Tip von Gregor!)  

3) Arthur Russell: Lucky Cloud, aus ANOTHER THOUGHT, CD 04, 2´12´´ (sein letztes Werk, ätherische Pop-Kammer-Sphären zwischen Todesahnung und Dancefloor-Reminiszenzen; dieses Album kommt in Kürze in neuem remastering auf Vinyl heraus; wie Sun Ra hat Arthur Russell neue Horizonte geöffnet)

Mod 2

4) Sun Ra: Tiny Pyramids, aus: ANGELS AND DEMONS AT PLAY, CD 01, 3´17´´ – die Stunde beginnt zumindest ruhig, bleibt evtl. ruhig, hier das ca. 4-minütige Sun Ra Stück, eine sphärische Ballade, Sun Ra passt, melodieversessen und fliessend,  im Anschluss an Artuhur Russell, der schönste Free Jazz wäre hier an verlorenem Orte)

Mod 3

5) Simon Fisher Turner: Ama Dablam , aus THE EPIC OF THE EVEREST, CD 11, 5´13´´; Simon Fisher Turner hat hier einen legendären alten Dokumentarfilm über die Besteigung des Mt. Everest neu vertont. s. Trailer oben

Mod 4

6)  The Beatles: Long, Long, Long, Long, aus THE BEATLES, CD 07 (Disc Two), 3´03´

7)  Robert Fripp: Exposure, aus EXPOSURE, CD 09, 4´16´´

8)  Nico: Abschied (oder All That Is My Own) aus DESERTSHORE, CD 05, 3´05´

Mod 5

9) Simon Fisher Turner: Manaslu  aus THE EPIC OF THE EVEREST, CD 05, 2´25´

Mod 6

10) Bobby Kalphat and The Sunshot All Stars: Terminal Rock / What About The Half Version, aus ZION HILL, LP 1/ 1+2, tt: 5´00´

Mod 7

11) Keith Jarrett: Part VIII, aus NO END, Cd 08, Disc One, 3´57´´

12) Modern Jazz Quartet: Venice, aus NDR 60 Years Edition, No. 4 (Oct 28. 1957); CD 04, 4´40´´

Mod 8 (hier kommt scheinbar ein Break; hier kommen The Trammps; mein Tonfall ändert sich; aber auch Keith Jarretts Post-Height Ashbury-Hippie-Schamanen-Romantik macht den Trip ins alte Philadelphia möglich; und nicht zuletzt die Nachtclub-Szenerie des MJQ! We´re in Hannover City, Greggs and Jo!)

13) The Trammps: Trammps Disco Theme / Zing Went The Strings, aus PHILADELPHIA INTERNATONAL CLASSICS: THE TOM MOULTON REMIXES, LP H2, 6´41´´

 
 
 

 
 
 
P.S: jeder Manafonista kann hier was nach eigener Lust einfügen, vorschlagen, jeder Kommenator Cds benennen, die in diese sich entwickelnden Stimmungen gut passen würden. Ich möchte so gut wie keine CD spielen, die ich schon in den letzten Monaten gespielt habe. Ältere Veröffentlichungen sind (siehe Arthur Russell, Sun Ra) durchaus möglich. 

 

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30 Comments

  1. Gregor:

    Na, das ist ja mal ne Gelegenheit. Die muss ich sofort nutzen. Beethoven darf ich ja nicht nennen, zu schade, aber hier mein ganz ernsthafter Vorschlag: Zsòfia Boros: En otra parte, die Kompositionen Canciòn triste (Fracisci Calleja) und Ecrovid (Martin Reiter).

  2. Michael Engelbrecht:

    …wirklich ne beeindruckende Musik. Das Towner-Stück ist auch toll, das sie interpretiert…Towner oder Reiter, Okay!?….Das erste Stück von Calleja wäre zu lang, bedenke: 13 tracks!!

  3. Michael Engelbrecht:

    … nur mal so nebenbei: diese Sendung ist genreoffen, die ersten vier Stücke stammen aus vier Welten und kommen hier nahtlos zusammen.

    SELBST WENN ALLE TITEL PROVISORISCH STEHEN SOLLTEN, SIND BIS ZUM LETZTEN TAG VERÄNDERBAR.

  4. Dirk Haberkorn:

    Ich möchte für Pos. 5 oder auch 6 (dann als opening track der Trias) „Paciencias“ von Las hermanas Caronni vorschlagen. Frisch aus der Abteilung „Cry for me, Argentina“. :-)
    Das Album heißt „Vuela“.

  5. Gregor:

    Halt, halt, halt…mein Vorschlag bezieht sich ja auf die Titel 6,7 und 8. Zwischen den Stücken Canciòn triste (Fracisci Calleja) und Ecrovid (Martin Reiter)- Stücke 6 und 8, sollte als Stück 7 in der Mitte eine wunderbare Kostbarkeit von Maurice Ravel erklingen, aus Miroirs der Track Oiseaux tristes (erschienen auf Momo Kodama: La vallée des cloches (ECM New Series). Also, das wäre dann der Hammer!

  6. Michael Engelbrecht:

    Dirk, was ist das denn???! Ich versuche mich schlau zu machen.
    … Habe das Stück jetzt bei youtube gehört. Mhmmm. Passt bis jetzt nicht so ganz in die Stimmung, obwohl im Mittelteil viel möglich ist. das Hauptproblem ist: bis jetzt kann ich mich nicht so sehr dafür erwärmen:) ich habe da meine Grenzen wie jeder…

  7. Gregor:

    Okay, also Canciòn triste ist zu lang. Neuer Vorschlag: Ralph Townher: Green and Golden (2:56) wäre Stück 6, Maurice Ravel aus Miroirs der Track Oiseaux tristes (3:56) wäre Nr.7 und Ecrovid (Martin Reiter)(2:51) wäre Stück 8. Na???

  8. Michael Engelbrecht:

    Gregor, Reiter steht momentan schon am Anfang. Ich prüfe auch das. In der Trias hätte ich gern auch Andersklingendes (veilleicht frühes Skafieber)

  9. Michael Engelbrecht:

    Wie „Drei traurige Vögel“ bei Ravel wohl klingen? ist das Piano solo, aus einer ECM-Platte?

  10. Gregor:

    Ja, Michael: La Vallee des Cloches von Momo Kodama, Ravel, Takemitsu und Messiaen (2013) ECM New Series VÖ 25.10.2013

  11. Dirk Haberkorn:

    Nur nicht gleich aufgeben, Micha! :-)

    Nein, ok, wenn es sich bei Arthur Russell um den Titeltrack handelt, überkommen mich Anschluß-Assoziationen in Richtung Schrammel-Folk wie Bill Callahan, Bonnie ‚Prince‘ Billy, Nick Drake oder sogar Cat Stevens. Ich denke da auch an eine mögliche Kombi mit den „St. Arkansas“-Pere Ubu. Wenn nun aber zuvor Sun Ra schon ruhig daherkommt, empfiehlt es sich, musikalisch wieder etwas Fahrt aufzunehmen.

    Ohne die Plazierung speziell im Auge zu haben:
    Ein Klassiker ist auch Sandy Dennys Solodebüt. Der Opener ist Programm: „Late November“. Kürzere Perlen sind aber auch vertreten: „Wretched Wilbur“ oder „The sea captain“ beispielsweise.

  12. Michael Engelbrecht:

    Ich schau mal, Dirk, aber Denny hat mich vom Gesang nie so verzaubert wie Thomas Weber vom Kammerflimmer Kollektief. Der kann dir ganze Bücher zu ihr erzählen, und ich weiss immer noch nicht, ob mich der Klassiker Liege a Lief von Fairport Convention noch je packen wird. Aber ich höre mir letztere CD noch mal an, da ist doch Sandy dabei, oder? Aber lieber Sandy als Beethoven:)

  13. Michael Engelbrecht:

    Ich konnte mich trotz Bobs toller Velvet-Song-Story nicht für sein Lied erwärmen, nur über die Story ringsum.

    Ich möchte momentan, dass die 3 Songs im Zentrum Tränen fliessen lassen, von meinem Traum, The Trampps und ZING WENT THE VIOLINS zu spielen, muss ich mich da wohl verabschieden. das arbeitet auf der Ebene der Glückshormone. Zusammenfall der Gegensätze, das wäre es!

  14. Michael Engelbrecht:

    Bob, if you read this tell me what is your most heartbreaking song ever! No chance for the eye to stay a desert, so to speak…

  15. Henning:

    Interjectio: Carla Bley’s REACTIONARY TANGO …. (mit herrlichen Mariachi Horns)

  16. Michael Engelbrecht:

    Blasse Erinnerung, aber an ein serh schönes Stück. Ist das aber nicht so 7-12 Minuten lang. und einen Platz müsste ich noch finden dafür, wenn es mir noch gefällt. Noch blassere Erinnerung: damals das Lieblingsstück auf der Platte (?)!

  17. Henning:

    ja, SOCIAL STUDIES (1981)

    „Reactionary Tango (In Three Parts)“ (Carla Bley, Steve Swallow) – 12:54

    wohl zu lang. Mal sehen, was mir noch einfällt, ohne allzu angestrengt nachzudenken (ich muss morgen und übermorgen über die Kompositionsstipendien mitentscheiden, den ganzen Tag auf dem Hintern sitzen)

  18. Henning:

    Nico – Janitor of lunacy

  19. Martina:

    Eine Ausgabe der Klanghorizonte mit basisdemokratischen Elementen: sehr sympathisch. Von meiner Seite aus hier erstmal ein deutliches PLEASE NO zu Ravel (Michael schien irgendwann eine Ravelphase gehabt zu haben, die ich nie begriffen habe, ich habe diese Stücke immer als Fremdkörper in den Klanghorizonten erlebt). Und, da ich über Musikbeiträge nachdenken müsste, hier erstmal ein klares Votum für lange Moderationsbeiträge. Dann lieber ein Musikstück weniger. Nach meinem Verständnis geht es in den Klanghorizonten nicht nur darum, ein Musikstück an ein anderes zu reihen, es geht hier um eine Lebenshaltung und um ein echtes Verständnis einer bestimmten Art von Musik. Dafür ist auch mal der ein oder andere Satz erforderlich. Zum Beispiel was Sun Ra angeht, könnte man in ein, zwei Sätzen die Haltung ansprechen, die hinter der Musik steckt. Hierzu eine Anregung aus einem meiner Notizhefte: Am 5.8.2012 war Hartmut Geerken als Gast in den Zwischentönen des Deutschlandfunks. Geerken ist Herausgeber der Gesamtausgabe der Schriften Friedländer Mynonas. Dessen Kernthese darin besteht, dass die Grundaussage der Kopernikanischen Wende (es ist die Erde, die um die Sonne kreist, nicht umgekehrt) bisher nur in der Astronomie angekommen sei, nicht aber bei den Menschen, die immer noch um sich kreisten. Sun Ra wiederum habe sich auf Friedländer Mynona berufen. Das müsste man natürlich noch prüfen.

    Ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit des Erhaltes langer Moderationsbeiträge: Vor einer Weile hat Michael einen Artikel erwähnt, den er in der Februarausgabe 1993 in der Jazzthetik veröffentlicht hat und er hat diesen Artikel als ziemlich konfus beschrieben. Das hat mich natürlich neugierig gemacht und ich habe die Zeitschrift in der Bibliothek bestellt. Nun, der Artikel ist wunderbar konfus und ein Gedanke ist, natürlich in anders formulierter Form, in einem meiner Gedichte gelandet. Also, für mich ist diese Sendung Arbeitsmaterial.

  20. Michael Engelbrecht:

    Nico, ja, wäre fein, in der Trias (den Ausdruck behalte ich jetzt mal von Dirk) zwischen dem dunkelsten Lied der Go-Betweens, und dem dunkelsten von Wire … Pure Träumerei, aber konkret.

    Zu Martina könnte ich einen langen Text schreiben, eine Vorlesung halten, nur so wenig hier: ich variiere schon bewusst Moderationslängen, und manchmal ist, wie Oscar Wilde sagte, nun, was sagte er: brevity is the essence of wit. Man kann natürlich verknappen, und dabei quasi poetische Kurzschlüsse mit möglichst guten Folgen erzeugen. Auslassungen müssen so gut tun wie Ausführungen.

    Hartmut Geerken schrieb mir auch schon mal auf meine Bitte hin einen Text, den ich in der Sendung las, zu Sun Ra. Und mich nannte er, haha, wohl einen der einizgen 5 Leser in Deutschland seines famosen Romans „Obduktionsprotokoll“. Mit viel Jazz und Sex und irgendwie ein entferner Verwandter zu Cortazars Rayuela.

    Eine Ravel-Phase hatte ich nie, glaube ich, aber als Teenager den Bolero so gerne gehört wie in a gada da vida :) aber ich mag mannchmal kleine seltsame Spiegelungen aus einer anderen Welt, und so könnten die „drei traurigen Vögel“ Ravels eine gute und gar nicht gut zu begründende Wirkung tun zwischen Nicos und Grant McLennans Song.

    Bleibt immer noch die Frage, wie ich sie Trampps und ZING WENT THE VIOLINS spielen könnte!

  21. Michael Engelbrecht:

    „Zing went the violins“ ist derzeit meine Dancicum.

    John Doran beschreibt das so: „The luxuriously wide grooves contained on the Philadelphia International Classics: The Tom Moulton Remixes – Special Vinyl Edition box set are so good that I’ve listened to little else at home in the two weeks that I’ve had it. The sheer luxury and quality of this release demands extra vigilance for sweeping statements …

    In fact, I’ve just had to excise a description of the extended version of ‚Love Train‘ by The O’Jays as being like a deep bath – „We’re down to the final lather… just relax… there’s a foamy bit on your shoulder – let’s make it even more frothy with a squirt of light lemon liquid.“)

  22. Dirk Haberkorn:

    Jetzt, wo ich endlich mal mitgekriegt habe, daß „Lucky Cloud“ gespielt wird, muß ich anknüpfungstechnisch immer an den gruseligen James Blake denken. Deprimierend, nicht?

  23. Michael Engelbrecht:

    Ich mag ihn, so sorry:) das ist dann bei Jo und mir so, wenn wir uns bei einer bestimmten Metheny-Platte treffen. Des einen Uhl…

  24. Uwe:

    Alt & Neu, bunt gemischt:

    King Crimson – Peace a Theme
    Nick Drake – Riverman
    Ralph Towner – Icarus
    Neu! – Leb Wohl
    Cluster – in ewigkeit
    Miles Davis – Recollections
    Eberhard Weber – Moana I
    U2 – 4th of July
    David Sylvian – Answered Prayers
    Peter Gabriel – Slow Marimbas
    Radiohead – Treefingers
    Nine Inch Nails – A Warm Place
    Genesis – Ravine
    Peter Gabriel – The Nest That Sailed The Sky
    Richard Hawley – Last Orders
    Peter Gabriel – Powerhouse at the Foot of the Mountain
    David Knopfler: Across The Great Divide

  25. Dirk Haberkorn:

    Nun ist Arthur einen Platz vorgerückt und Sun Ras wärmende Strahlen weichen die Spitze des Mount Everest auf. Schön, wenn dann ein Pilzkopf die UV-Strahlung absorbiert. Eigentlich hätte der „Cello Song“ von Nick Drake so gut hineingepaßt, schluchz.
    Herrliche Perkussion am Ende! Und hinterher wäre dann das Skafieber ausgebrochen!

  26. Michael Engelbrecht:

    Nichts ist endgültig: der Cello Song, das kllingt gut, auch wenn er mir nicht im Kopf klingt. Perkussion am Ende von John Cale? Auf Bryter Later?

  27. Michael Engelbrecht:

    Cello Song müsste wohl vor Arthur Russell kommen, Sun Ra würde hinter die zweite Bergmusik fallen, der Rest um eins nach hinten rücken, und das MJQ ausfallen. Wird getestet.

  28. Michael Engelbrecht:

    Fantastischer Song, ich glaube Cale spielt bei Drake die Viola. Bei Nico ist er auch dabei. (Veränderung siehe: At The Moment 2)

  29. Gregor:

    Also gut, ein Musikstück, das Julio Cortázar in seinem Buch Rayuela erwähnt (siehe Plattenschrank 34), das ist eine sehr schöne Idee, Michael. Ich würde drei Stücke zur Auswahl nennen: Frank Trumbauer and his Orchstra: I´m coming Virginia (3:08) aus Kapitel 10; Big Bill Broonzy: See see rider (3:14) aus Kapitel 14 und Big Bill Broonzy: Get back (2:58) aus Kapitel 15.
    Schade, dass dir das Ravel-Stück nicht gefällt. Ich hatte mir die CD natürlich wegen Messiaen gekauft, Ravel war für mich eine Hammer-Überraschung!

  30. Michael Engelbrecht:

    Ich kenne das Ravelstück gar nicht.

    Aber bei Rayuela muss man das Rayuela-Buch auch öffnen, und da ist ja schon die Mount Everest-Besteigung…


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