Arve Henriksen Quartet
Jazz Live: 21.05 Uhr (am 5.11. und 12.11.)
Mit Harald Rehmann
Es ist typisch für die Jazzszene Norwegens, dass ihre Musiker ebenso nach der Ausformung eines besonderen Klangs streben, wie sie verschiedene Spielarten der improvisierten Musik neu und konventionsfern miteinander verbinden. Das trifft in besonderem Maße auf Arve Henriksen zu.
Der Trompeter lässt sein Instrument oftmals wie eine japanische Flöte klingen und er gestaltet weite musikalische Räume, die allerlei fremdartig anmutende Tonfiguren in geheimnisvoll wabernden Klangnebeln erscheinen lassen. Elektronik und Samples, so effektvoll wie sensibel beigesteuert von Jan Bang, sorgen zudem für eine im wahrsten Sinne des Wortes bezaubernde Musik, die meditativ und hypnotisch wirken mag, die aber genauso auch den wachen Sinn mit hochspannenden Klangerlebnissen voller Bildhaftigkeit und Fantasie belohnt.
Arve Henriksen – Trompete, Elektronik
Jan Bang – Sampler, Elektronik
Audun Kleive, Helge Norbakken – Schlagzeug, Elektronik
Aufnahme vom 10.10.13 aus der Unterfahrt in München