Erstaunlich. Jan Bang erntete erste Meriten zu Zeiten von Rave und Techno. Und nach wie vor muss er mit jeder Faser seines Körpers von der Musik ergriffen sein, um ihr in die feinsten Verästelungen zu folgen. Doch alles ist sublim geworden, ätherisch, entrückt auf seinem neuen Album „Narrative from the Subtropics“. Die alten Gefährten sind weiterhin mit ihm unterwegs, Erik Honore, und Arve Henriksen, und Sidsel Endresen. Permanent müssten sich Kreise schliessen, aber die Kreise öffnen sich. Etwas Unheimliches schwingt mit, leise, ohne die Attitüde des Horrorsoundtracks, und wir staunen nicht schlecht, wenn in einem Stück des Albums, mit subtilen rhythmischen Elementen, die Bewegungen eines Tänzers den Ton anzugeben scheinen, ausgerechnet dort, wo sich alles in Luft aufzulösen scheint.