Sehr treffend, das Fazit, das Friedmar Pape heute in der FAZ zieht, in der Vorstellung des neuen Hörbuches von Max Goldt: „Es gibt niemanden, der so viel Intelligenz an „Details des schnöden Weltunterganges“ wendet. Wer dem Kleist-Preisträger von 2008 zuhört, betrachtet danach die gebrechliche Einrichtung der Sprache und der Dingwelt für eine Weile aufmerksamer zugleich und heiterer als zuvor.“ Man erinnere sich nur daran, dass, „werch schöner Illtum“, Max Goldt einst bei Dieter Thomas Heck auftrat, zwischen Howard Carpendale und Nena. Dabei hatte er sich doch von früh an, seinem Vorbild Karl Kraus folgend, „der Trockenlegung des deutschen Sprachsumpfes“ gewidmet.
2013 31 Aug.