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“We were going to make the record Marky (Mark Nevers, the producer; Anm. v. M.E.) and I wanted to make, the way we saw fit, taking it long as it took. I was, in essence, `going for broke´, because I was broken and saw this as a last chance to get myself right. This time it was personal.” (Kurt Wagner)
”Wine tastes like sunshine in the basement”. Was haben wir hier: eine psychedelische Sinatra-Variante? Neues aus dem Underground von Nashville? Wie immer man das locker-flockig umschreiben möchte: “Mr. M” brilliert (neben vielen anderen Dingen) auch mit dem aussergewöhnlichen Einsatz von Streichinstrumenten. Das ist kein Nachklapp zum Soul des Albums “Nixon”, keine Wiederholung der Rezepturen von “Is A Woman”: Violinen und Violas führen ein seltsames Eigenleben, das die schattigen Songwelten von Kurt Wagner in ganz spezielle Lichtverhältnisse taucht. Und was ich an den besten Lambchop-Platten bewundere, findet sich auch hier: doppelte Böden, Verstecke und vertrackt-fesselnde Lyrik – garantiert haltbar bis Ende 2099. Das Werk erscheint Ende Februar 2012.