Lyrikrätsel hatten wir ja hier schon. Jetzt geht es um ein Baumrätsel. Kölner sind hier echt im Vorteil, sie könnten vor Ort recherchieren. Der Gewinner erhält die neue Brian Eno-CD. Das Baumrätsel wird hier bald wieder aus der Seite verschwinden, was eigentlich respektlos ist, weil der Baum älter ist als alle zwölf Manafonistas zusammen. Es ist ein Hyper-Baum. Hinter dem Stadtgartenrestaurant, ziemlich am Anfang des Parks, thront er ; er scheint mir unendlich dick, und obwohl es surreal wirkt, mit allerlei Wurzelwerk in den Boden zu schlagen. Die Blätter haben an etlichen Stellen auch etwas, das ich Blattrauben nennen würde, nicht die Früchte, sondern schlanke abhängende Zweige voller dünner Blätter. Eine Trauerweide ist es gewiss nicht, eher eine Liebesweide, aber die gibt es nicht. Ich merke, wie wenig ich im Botanikunterricht aufgepasst habe. Mir fehlen ein paar Worte. Der Baum ist natürlich ein riesiger Schattenspender, und gerne wünscht man sich in der Nähe einen Ghettoblaster, aus dem Bob Marley ertönt: there´s a natural mystic flow into the air… Vielleicht haben Sie mehr Glück, ich habe keine Ahnung, und die richtige Antwort muss vor Ort noch ihre Bestätigung erfahren, von einem Stadtgartenpark-Kenner! Das Baumrätsel ist eröffnet.
4 Comments
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Michael Engelbrecht:
Könnnt ein Fall für Gregs sein? Gregs, kannst du den Baum malprüfen? Vielleicht gibt es Angaben im Internet, oder Fotos. Du kennst dich doch aus mit Baumschulen:)
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Jochen Siemer:
Ist es vielleicht der Gelbholzbaum?
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Michael Engelbrecht:
Bin mir nicht sicher. Ich habe eher kleine grüne Blätter als weiße Blüten in Erinnerung. ich habe den namen dieses Baumes noch nie gehört, hätte ihn eher in einem paul Celan-Gedicht als in der Wirklichkeit vermutet. Stammt das Photo aus dem Stadtgarten? Fahr doch mal hin, und besorge dir jemanden vom Landschaftsaverband zur Begehung!:)
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Jochen Siemer:
guess, it was one of the Brilliant Trees :)