Beim Aufräumen fand sich zufällig eine Erläuterung, die ich schon seit Langem suchte – nämlich die über den richtigen Gebrauch des Apropos´. Sie befindet sich im zweiten Handbuch des nutzlosen Wissens von Hanswilhelm Haefs:
Wenn Du sagst: „Welch schöne Kirche!“, und ich antworte: „Apropos Kirche – kennst Du eigentlich schon den herrlichen Hauptaltar von Meister Paul zu Leutschau?“ – dann ist das ein ordentliches Apropos. Sage ich aber: „Apropos Kirche – Zander schmeckt in Knoblauchbutter gebraten doch am besten!“ – dann ist das ein unordentliches Apropos, unordentlich, weil der Gang der Assoziation (Kirche – Fasten – Fastenspeise – Fisch – Zander) nicht erkennbar ist. Scharf ist davon aber das klassische Nonsequitur zu trennen, etwa der Art: „Apropos Kirche – ich habe Hunger“.