Entrückungen spielen eine besondere Rolle in der Musik von Bon Iver. Das Abgelegene ist ein Thema. Die letzte Platte, die Justin Vernon bekannt machte, liefert gleich ihren eigenen Mythos mit: zurückgezogen wie einst Henry David Thoreau, verbrachte der Mann, der sich „Guter Winter“ nennt, lange Zeit in einer Blockhütte, krank und trauernd. Da entstanden die Lieder. Diese Platte wurde von Kritik und Publikum gleichermassen verehrt, ich konnte mich da nicht anschliessen. Auch auf der Mitte Juni erscheinenden neuen Arbeit (s. Cover) wird ein Rückzug angetreten – diesmal in die alte Heimat. Dort scheint meistens Winter zu sein. Und diese neue CD beeindruckt mich sehr.
Hier der Text des ersten Songs – wenn hier keine Druckfehler im Spiel sind, dann zumindest ziemlich ausgefuchste Wortspiele…
Perth
Iʼm tearing up, acrost your face
move dust through the light
to fide your name
it’s something fane
this is not a place
not yet awake, I’m raised of make
still alive who you love
still alive who you love
still alive who you love
in a mother, out a moth
furling forests for the soft
gotta know been lead aloft
so I’m ridding all your stories
what I know, what it is, is pouring – wire it up!
you’re breaking your ground