Manafonistas

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2011 9 Mai

Mark Richardson ist ein guter Mensch

von: Dirk Haberkorn Filed under: Blog | TB | Comments off

Unthank you for the music, Michael! Die Oster(meier)ausgabe war übrigens ein Hochgenuß, von Anfang (Eick) bis Ende (Couturier)! Letzterer ist auch vergangenen Samstag  ausführlich von Karl Lippegaus vorgestellt worden. Brillant war die King-Crimson-Trias und gewiß auch der lakonische Häretiker Bill Callahan („Die E-Gitarre wimmert am Wegesrand.“ :-).

Neulich vernahm ich auch den wunderschönen Song „Several shades of why“ (J. Mascis). An diesen mußte ich denken, als Robert Forster erklang. „The Evangelist“ ist ein merkwürdiger Albumtitel, wenn man nicht an MkEv oder Gal denken möchte („Die Zeit ist erfüllt…“), will aber wohl als heiter-melancholischer Abgesang auf fremdvertraute Exorzismen verstanden sein.

Ich für meinen Teil bin im Augenblick akustisch nicht sonderlich strapazierfähig und hangele mich mit „Dig“ von Boz Scaggs und „No Sport“ von Rodolphe Burger an der unerträglichen Leichtigkeit des musikalischen Seins entlang. Gediegenes Mittelmaß – obwohl, manchmal … so wie jetzt: einfach das kulturelle Optimum.

Und, ach ja, Mark Richardson ist wirklich ein guter Mensch. Er mag den richtigen Joe Jackson. Nicht den „(Speed) Demon“ aus dem Neverland. Der britische Joe ist der Beethoven unter den Freudengärtnern der pop-elysäischen Gefilde (ich trenne das Attribut mal lieber, nicht daß falsche Assoziationen entstehen), und seine Oden bringen wilde Sanftmut immerdar.

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