Manafonistas

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2023 30 Nov

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Manafon T-Shirt

 

“ … We were in a hotel. A bit worn down. A memory of better days.

 

Where I don’t know, perhaps it was in Sylt? I haven`t been there yet so I don’t know.

 

I recognized Michael of course and there were other people (whom I had not yet met, but I understood they were the other Manafonistas – perhaps Jochen, Gregor, Martina or Marcus – there were no individual identities that I could separate from each other, just an identity as a group).

 

We (perhaps Uwe, Wolfram, or Lajla – again there were no individuals – just shadows bleeding into each other) were sitting around a big table in a room with very a strong light. White and strong.

 

The food was being served – cut into small cubes. There were no cutlery – no knives or forks. And nobody seemed to get the idea that it was possible to eat without knives and forks.

 

We (or maybe Henning or Jan or Ian – or rather a creature consisting of us as if we were one) started looking everywhere, but the only cutlery we found had been dipped in paint or so broken that we couldn’t use it.

 

Finally we returned to the table to discover that the food was gone) …“

 
 
As I woke up this morning the dream still lingered in me. And it is still lingers on, and I have the feeling having met you – the other Manafonistas – already.

 

What it means that we could not eat our food (cut in small cubes) without cutlery or that we didn`t find anything suitable when we were looking for it I don’t know, neither that the plates with our food were gone when we were back from our search.

 

I usually do not remember my dreams so clearly, and also during this dream I remember the feeling of knowing that I am dreaming. I feel I dream so much with my eyes open, that I prefer to not use my dreams as source of creation, whether it is with sounds or images or words.

 

As I am writing right now – the dream mixes with the sounds of Daniel Lanois Flesh and machine – that I have played quite a lot the last days. Or have I? Is it rather that it is a record that was already playing inside me, and I have just needed someone to record it for me to recognize it? And it happened to pass thru Daniel? Flesh and Machine does feel like home, in a quite unexpected way.

 

Flesh and Machine grows on repeated listening, and also when i am just trying to remember the sounds (without playing it, like just before going to sleep or just after waking up) and it has a lot of the same effect on me, as visualizing Stalker by Tarkovskij or the playing of Coltrane, whose record Live at the Temple University has been equally a revelation this week.

 

But that is another dream waiting to dream me.

 

*

2014 6 Mai

Träume vom „dreckigen Dutzend“

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Da sind wir wieder acht. Ich hoffe, es wird nicht wie bei den zehn kleinen Negerlein sein. Wehe, einer meldet sich jetzt, weil ich das Wort Negerlein benutzt habe. Unsere Vorstellung, die von Master Joe und meiner Wenigkeit, war, dass wir einmal 12 sein werden, 12 Manafonistas. Und das ist dann genug. Seelenverwandte im nahen und fernen Sinne. Scharfsinnige Humoristen, die um die Ecke denken können und unempfindlich sind für jeden letzten Schrei, aus welchem Grossraumbüro, welcher Nische, welchem Kellerloch der Kulturschaffenden er auch immer ausgestossen wird. Nirgends bläht sich das Ego so gerne auf wie im Reich der Schönen Künste. Nirgends entweicht die Luft schneller. Unglaublich, wie manche Zeitgenossen wie stolze Hähne posieren, nur, weil ihnen mal wieder ein glänzendes Bonmot gelungen ist, en passant. Wie lobe ich mir dagegen die von ihrem eigenen Wissen Nicht-Geprellten, die auf der Suche geblieben sind, und nicht alles abgleichen mit dem tristen Kanon ihrer zitierwütig abgehandelten Gipfel abendländischer Kulturgüter. Das Unwissen, das wundersame Anfängersein, sind die verlässlichsten Begleiter bei jeder Expedition in die Innenräume. Nur beim Überlebenstraining in der freien Wildbahn empfehlen wir Kompass und Jack Wolfskin.

Das ist doch eine feine Idee von 3Sat – drei renommierte Musikspezialisten (Tim Renner, Reto Bühler, Tamara Conniff (naja)) bekommen acht absolute Lieblings-Musiktitel einer mehr oder weniger bekannten Person zu hören und mutmassen, Titel für Titel,  was für ein Mensch dahinter stecken könnte. Zwischendurch erzählen die jeweiligen Menschen vom Hintergrund ihrer speziellen Vorlieben. Interessant dabei auch die Unschärfe der Beobachter, die bei allem Wissen  eben auch ihre Vorurteile kolportieren. Wenn Tim Renner einmal von „Hippiescheiss“ spricht, verrät das eben etwas mehr über ihn als über die zu erratende Person. Unter dem link weiter unten können Sie sich etliche der Folgen anschauen. Das hier wäre so eine Liste : 1) Kinks: Waterloo Sunset 2) Talking Heads: Thank You For Sending Me An Angel  3) Gustav Mahler: 6. Symphonie, erster Satz 4) Laurie Anderson: O Superman 5) Talk Talk: New Grass 6) Keith Jarrett: Long As You Live You´re Living Yours 7) Brian Eno: Dunwich Beach, Autumn 1960 8) Young Marble Giants: Searching For Mr. Right. Eigentlich nicht schwer, mich hier zu erraten.  
 
Der Clou: wir suchen noch 10 weitere Manfonistas, denn leider sind hier  derzeit nur zwei tag- resp. nachtaktiv. Wer sich bewerben möchte, müsste a) richtig gut schreiben können (deutsch und/ oder englisch), b) eine Menge Ahnung von Musik haben,  und c) mit den „8 Soundtracks seines/ihres Lebens“  das A-Team rundum überzeugen. Wohlan! 
 
 
 
Belonging
 

2011 8 Mai

Eine kurze Geschichte der Manafonistas

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Irgendwann im Herbst 2009 trafen sich die drei Manfonistas im Netz: man tauschte
sich aus über die neue Arbeit von David Sylvian, „Manafon“. Daraus entstand später
der Name. Drei unterschiedliche Typen, mit spannenden Übereinstimmungen und Nicht-Übereinstimmungen. Der aus Niedersachsen liebt z.B. eine bestimmte Platte von Pat Metheny, die der aus NRW eher langweilig findet, und unser Mann aus Thüringen, nun, keine Ahnung. Wir haben uns ja alle noch nie gesehen.

Der eine mag eher philosophische Bücher, der andere eher Thriller, der Dritte im Bunde analysierte beiläufig und punktgenau die Attraktion, die Texte des sogenannten „Krautrock“, mit ihrem spröden Minimalismus, bis heute ausüben. Zum Beispiel.

Von „Manafon“ ausgehend, schwärmten die Gedanken in alle möglichen Richtungen,
es ging um einen Friedhof für Schiffsbrüchige auf Sylt, Meisterwerke der Popmusik,
Zu Guttenbergs Fälschungskünste, das Erstellen von Playlists für Radiosendungen der etwas anderen Art, exzellente indische Restaurants in London, Liebesdramen aus Studententagen, Rupa and the April Fishes. Und jetzt sind wir hier.

Sind wir ein Skurrilitätenkabinett? Schon möglich. Heute entdeckte ich im Netz eine Liebeserklärung an einen Joe Jackson-Song. Ich mochte den Sänger nie, aber manchmal ist eine Liebeserklärung so überzeugend, dass sie eine Verlockung darstellt. Zum Beipiel diesem vergessenen Song noch eine Chance zu geben. Die Manafonistas stehen für solche Verlockungen, von Kalbsleber bis zu Lokalpossen im ostdeutschen Hinterland.

– Favorite Song of All Time Joe Jackson: “Steppin’ Out”. Every time I hear it, it takes me back to being three and hearing it in the car and thinking, “I’ve never heard anything like this in my life.” I’ve always loved that song.“ So spricht ein gewisser Mark Richardson.


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