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2011 8 Aug

Contemplating on Bike & Biking

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Nun fand sich also doch noch ein Sponsor für ein Fahrrad – incognito und intrafamiliär. Wenn man ein bisschen Ahnung hat von der Technik, dann baut man es sich erstmal um, wie man es haben will.

Die Nexus 8-Gang Schaltung kannte ich noch nicht. Der fünfte Gang sprang zunächst raus, doch das ist spielend leicht einstellbar: zwei Markierungen sind mittels Feineinstellung deckungsgleich zu bringen. Irritierend sind rauhe Kratzgeräusche in den unteren 4 Gängen. Das scheint normal zu sein, wie man den Biker-Blogs entnehmen kann. Die Schaltung ist allerdings ein brauchbarer Kompromiß: weitgehend wartungsfrei und fast sportlich.

Wichtig beim Radfahren ist, dass das Rad der individuellen Physiognomie und den Bedürfnissen des Fahrers angepasst wird. Als Einstellmöglichkeiten bieten sich Sattelhöhe und Sattellage, ebenso Lenkerhöhe und Lenkerlage (durch den Vorbau variierbar). Auch die Art des Lenkers; des Sattels und – falls gewünscht – Art der Federung (sehr sinnvoll ist eine gefederte Sattelstütze) bieten Wahlmöglichkeiten.

Sobald man nämlich in den sportlichen Bereich gelangt, wird deutlich: entscheidend ist, dass die Position des Körpers auf dem Fahrrad optimal ist. Sie ist neben der körperlichen Konstitution entscheidend für die Kraftübertragung. Eine solche Fahrweise mit nach vorn und unten gebeugtem Oberkörper (extrem im Radrennsport) bringt zudem eine Entlastung des Gesäßes mit sich, da das Gewicht in den Lenker und als Kraft in die Pedale geht.

Bei ansteigernder Kraft und Kondition suchen neue Bedürfnisse bald nach dem passendem Gerät: leicht, hart und wendig. Allerdings wechselt mit der Ausweitung der Kampfzone auch das Terrain. Schnell – im doppelten Wortsinn – findet man sich dann nämlich auf der Landstrasse in Gesellschaft von PKWs, Lastwagen, Landmaschinen und anderen verrückten Radsportlern wieder.

So musste ich lernen, dass ein Radsportprofi, der sich so nennen darf, vor allem eins beherzigt: dort, wo andere Leute spazierengehen oder gemütlich Rad fahren – in der Stadt, auf Radwegen, in (Nah-) Erholungsgebieten – ist Schnellfahren tabu, weil Rauditum. Aber für den klassischen (bzw romantischen) Langsamkeitszauberer ist das natürlich irrelevant.


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