Manafonistas

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2015 10 Mrz

(p)fund(s)tücke 1a

von: Henning Bolte Filed under: Blog | TB | 6 Comments

Cary Grant, nein, der stand da nicht (Rock Hudson auch nicht). Grant trieb sich in selbiger Zeit woanders herum, z.B.hier
 
 
cary-grant-in-his-bmw-isetta-300-in-1958

 
 
Zurück zu (p)fund(s)tücke 1: wer findet etwas?
 
Es darf weiter gerätselt und gesucht werden! Bin gespannt …
 
Auf jeden Fall geschah damals in Brüssel etwas für (komponierte) Musik Eingreifendes.
 

This entry was posted on Dienstag, 10. März 2015 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

6 Comments

  1. Mr. Grant:

    Was passierte denn in Brüssel?

    Ich kann mich nur erinnern an, und das war viel später, FROM BRUSSELS WITH LOVE, eine magische Musikkompilation aus dem Hause LES DISQUES DU CREPUSCULE …

  2. Henning Bolte:

    Ja, das ist die Findfrage! Selbst musste ich mich – ausgehend von dem gefunden Photo mit dem Liegenden – auf lange Suche machen. Aber man findet eben Manches auf dem Weg, was auch wunderbar, interessant, komisch, schön ist. Wie FROM BRUSSELS WITH LOVE. 1958 war irgendwie ein spezielles Jahr. In Brüssel.

  3. Michael Engelbrecht:

    Das Grant-Foto ist natürlich bezaubernd.
    Passt der grosse Grant da überhaupt rein?

  4. Uwe Meilchen:

    Habe mir die liegende Person nochmal genauer angeschaut, und kurz ueberlegt, und … „According to Mr. Wikipedia“:

    Poème électronique (English Translation: „Electronic Poem“) is an 8-minute piece of electronic music by composer Edgard Varèse, written for the Philips Pavilion at the 1958 Brussels World’s Fair. The Philips corporation commissioned Le Corbusier to design the pavilion, which was intended as a showcase of their engineering progress. Le Corbusier came up with the title Poème électronique, saying he wanted to create a „poem in a bottle“. Varèse composed the piece with the intention of creating a liberation between sounds and as a result uses noises not usually considered „musical“ throughout the piece.

  5. Henning Bolte:

    Ja, Philips und Varèse 1958 in Brüssel. Wie die Zusammenarbeit in der Wirklichkeit verlief, ist noch eine ganz eigene Geschichte. Auf jeden Fall lag Varèse in Brüssel nicht auf dem Boden. Warum sollte er auch. Und dann noch zu Füssen des Zettelhalters Karheinz. Wo Varèse, Xenakis, Boulez und Nono sich zur Zeit des Gruppenphotos aufhielten, kann ich jetzt ohne Recherche auch nicht sagen.

  6. Henning Bolte:

    Cary Grant in der Isetta: no prob, @ Michael.

    Der Umstieg vom Fahrrad mit Hilfsmotor aufs Auto markiert den Beginn meines persönlichen Wirtschaftswunders. Das begann recht frisch, denn im Winter musste ich immer Skikleidung tragen, da das Ding keine Heizung hatte. Dafür bot die Isetta viel Platz. Wegen meiner Größe von 1,96 Metern habe ich den bequemen Einstieg von vorne besonders geschätzt. Bei einer Fahrt zum Kölner Karneval hatte ich vier ausgewachsene und angeheiterte Beifahrerinnen an Bord. Wie das ging, kann ich allerdings nicht mehr rekonstruieren.

    Gemeinsam mit anderen Isetta-Fahrern erstanden wir ein weiteres Exemplar vom Schrotthändler als Ersatzteilquelle. Dennoch hatte ich erfreulich wenige Probleme mit meiner Isetta, die ich intensiv nutzte.

    Meine Studentenbude lag am Bahnhof in Beuel, und ich musste jeden Tag zur Uni oder zum Repetitor über die Rheinbrücke nach Bonn knattern. Mindestens einmal die Woche fuhr ich über die Autobahn zu Vorlesungen an der Kölner Uni. Hinzu kamen am Wochenende weitere 200 Kilometer Heimweg nach Bad Bentheim an der holländischen Grenze. Dort fuhr die niedersächsische Polizei elegante tannengrüne Isettas als Dienstwagen. Meine längste Tour ging nach Konstanz am Bodensee. Der kleine Viertakter tuckerte immer zuverlässig und brauchte mit seinen zwölf PS nur hin und wieder eine Tasse Benzin.“


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