Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2014 20 Aug

„Little Queenie“

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | 2 Comments

Chuck Berry konnte sie nicht in Zusammenhang mit Shakespeare bringen, auf Patti Smith konnte sie sich besser einlassen, wenn sie Nietzsche gelesen hatte. Ich hatte sie ueberall in Paris gesucht, als sie gestorben war. Erst auf dem dritten Friedhof, dem Montparnasse, fand ich meine Queen „She is too cute to be a minute over seventeen.“ Ich wollte nicht, dass sie stirbt. Ihr Sohn hatte ihre Asche aus New York an den Ort gebracht, an dem sie jung war und Vogue las. Nun ist ein letztes Buch von Susan Sontag erschienen: „The DOORS und DOSTOJEWSKI“. Bei meinem naechsten Besuch an ihrem Grab werde ich ihr sagen, dass ich Eric Burdon: „It’s my Life“ besser verstehen kann, wenn ich davor, ja was gelesen haben koennte? Mir faellt nichts dazu ein. Aber ein anderer Song von Tom Waits: „Cold Water“ koennte verwebend sein.

This entry was posted on Mittwoch, 20. August 2014 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

2 Comments

  1. Uwe Meilchen:

    Ich schiebe immernoch vor mir her — so much to read, so little time — die nach dem Tod (in Auszuegen) veroeffentlichten Tagebuecher von Susan Sontag zu lesen. – Und natuerlich ihre Essays, vorallem: „Krankheit als Metapher“ … ab einem gewissen Alter sollte man dahingehend gedanklich gewappnet sein, denke ich.

  2. Lajla Nizinski:

    Uwe, es ist ein unterhaltsames Vergnuegen, dieses Interview zu lesen. Susan Sontag ist wirklich ein Stammkind aus dem Rock’n Roll und sie nimmt „Rollin over Beethoven“ woertlich.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz