Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Ich fahre regelmäßig mit der Bahn und ab und zu bin ich auch mit dem Auto unterwegs.
Als ich mit dem Auto unterwegs war ( ausgeliehen ), befand sich dort nur ein Kassettenradio. So steckte ich einige Kassetten in eine Geschenktüte (ich fand nichts besseres und sie steht von alleine) und aus dieser wurden diese Kassetten zu Zeitpatronen. Jede war ein kleiner oder großer Zeitsprung. 7Stunden nur mit diesen Kassetten, das werde ich so schnell nicht vergessen….
Doch in der Regel ist stets mein MP3 Player (4GB) mit unterwegs. Darauf befindet sich Musik, die übrig geblieben ist oder durch neues ersetzt wurde. Auch wenn 4GB viel klingen, so muss man dabei bedenken, das diese Musik für alle Stimmungen passen muss. Man ist ja lange unterwegs und kann dabei nicht mal schnell was anderes drauf spielen.
Manches ist schon älter als 1Jahr, dh. es ist mir so lieb geworden, das ich darauf nicht verzichten will. Dabei ist die Mischung sehr bunt. So sind The XX noch immer darauf und sie werden es wohl auch bleiben. Da wird wohl eher der Player den Geist aufgeben.
Hier also ein kleiner Blick auf meinen MP3 Player:

 

The XX – zeitlos schön, unaufgeregt und passt fast immer

Gil Scott Heron – I’m New Here – diese große, alte Stimme, so kraftvoll

Burial – Street Halo – magische und außergewöhnliche Lieder

Ben Frost – By The Throat – kraftvoll und Urgewaltig, jedes mal ein Ereignis

Supersilent – 10 – Melodien, zart und abstrakt verwoben

Fink – The Perfect Darkness – Lieder die immer wieder gerne höre

Radiohead – The King Of Limbs – noch immer die besten, wen es um Rock geht

Tyonday Braxton – Central Market – seine Kompositionen verblüffen mich immer wieder

Thomas Köner – La Barca – damit bin ich immer weit, weit, weg

Gianmaria Testa – Solo – was für eine Stimme, tief und melancholisch

Sinikka Langeland – The Land That is Not
– ungewöhnlich und mit Hackbrett

King Crimson – Starless and Bible Black – diese Alten Helden, waren für
mich nie besser

Fire – Unreleased – eine einzige, geballte Energieladung

Stefano Battaglia Trio – The River of Anyder – Das Klaviertrio überhaupt und wunderbar

Apparat – The Devils Walk
– Seit seinen ersten Liedern kenne ich ihn und ich mag es einfach
 

immer Charles Mingus, Miles Davis und natürlich aktuelle Sendungen aller Art

This entry was posted on Sonntag, 27. November 2011 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

2 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Lieber Henry, bei Thomas Köner bin ich auch immer weit, weit weg. Schon seit den Neunzigern, als er in Dortmund im Kreuzviertel wohnte und seiner musique blanc unendlichen Feinschliff abrang. Seine Platten sind Klassiker geworden, wie die von „Gas“. Auch die Namen verbanden sich mit der Musik: TEIMO, PERMAFROST etc. Aber LA BARCA,, nie gehört, was ist das für eine Aufnahme?

    Zu deiner liebsten King Crimson-Platte habe ich nie so recht Zugang gefunden, warum auch immer. Meinen Favoriten etntdeckte ich erst vor zwei Jahren, die Platte ist in bunter Vorzeit an mir vorbeigegangen, aber jetzt
    wäre es meine Crimson-Platte für die einsame Insel: ISLANDS.

    Diesen italienischen Sänger habe ich noch nie gehört. Neugierig.

  2. radiohoerer:

    Hallo Michael.
    Ja, „Islands“ von King Crimson ist auch was besonderes und wenn du mich direkt fragen würdest. Zwischen welchen beiden ich mich entscheiden müßte, würde mir das sehr, schwer fallen.
    Nur befindet sich gerade „Starless and Bible Black“ auf meinen MP3 Player.
    Thomas Köners „La Barca“ ist eine Zusammenstellung von Fieldrecordings, die er zu bestimmten Zeiten an bestimmt Orten mitgeschnitten hat. Ein leises und dichtes Werk, sehr cineastisch. Definitiv eines meiner all-time-favorites.
    Gianmaria Testa ist ein italienischer Sänger, den es zu entdecken gilt.


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